Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Sie sollen in Gruppen mit maximal vier Mitspieler*innen ein Unternehmen leiten und Marketingstrategien für die Vermarktung eines Produkts entwickeln. Auf die Gewinner wartet am Ende ein Preis.
Nein, hierbei handelt es sich nicht um ein kreative Idee einer Professorin oder eines Professors in einem Uni-Seminar, um Marketingstudierende den Spaß an ihrem zukünftigen Berufsfeld näherzubringen. Es geht schlichtweg um das deutsche Marketing-Planspiel aus dem Jahr 1980. Ja, Sie haben richtig gehört: ein Planspiel rund um das Thema Marketing.
Organisiert wurde ebendieses vom Handelsblatt Verlag in Kooperation mit dem Universitätsseminar der Wirtschaft, wie die absatzwirtschaft damals berichtete. Die Zielgruppe des Marketing-Planspiels seien „junge Führungskräfte und alte Hasen“ der Branche. Teil es Spiels sei unter anderem die Entwicklung der Absatz- und Finanzplanung und die Ausarbeitung von Preisen und Werbemitteln.
Eine ordentliche Gewinnprämie, ein absatzwirtschaft-Abo für die Dauer des Spiels, ein möglicher Abstecher nach Kopenhagen zum Europa-Finale und gleichzeitig einen Lernerfolg erzielen? Das scheinen mir genug Gründe zu sein, nochmal über ein Aufleben des Marketing-Planspiels nachzudenken. Was meinen Sie?
(img, Jahrgang 2000) ist seit November 2022 Werkstudentin in der Redaktion der absatzwirtschaft. Sie ist in Bochum aufgewachsen und wohnt nun aufgrund ihres Sozialwissenschaftsstudiums in Düsseldorf. Neben ihrer Begeisterung für abstrakte Kunst besitzt sie ebenfalls eine Leidenschaft dafür, sich den unterschiedlichsten Themen zuzuwenden und darüber zu schreiben.
