Zusätzlich hätten die Werbemaßnahmen jeweils aktiv auf die verschiedenen Plattformen hingewiesen. Damit sei die Anzahl um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Der mit konvergenten Kampagnen erwirtschaftete Brutto-Umsatz habe sich von 110 Millionen Euro in 2006 um 16 Prozent auf 130 Millionen Euro in 2007 erhöht. Das entspreche einem Anteil von 3,4 Prozent am gesamten Bruttoumsatz von 3,8 Milliarden Euro.
Auch beim Vernetzungsgrad beobachtet der Vermarkter aufgrund der neuen digitalen Plattformen eine stetige Zunahme. So setzten im vergangenen Jahr bereits 5,3 Prozent der medial, inhaltlich und konzeptionell vernetzten Kampagnen mindestens vier unterschiedliche Plattformen ein. Im Vorjahr zählte SevenOneMedia hier nur 1,2 Prozent. Während im Rahmen von konvergenter Werbung Kunden bisher mit TV und Online überwiegend nur zwei Medien einsetzten, kämen heute verstärkt neue digitale Plattformen und Werbeformen wie In-Game-Advertising, Podcast, Mobile oder Werbung auf Abruf hinzu.
Dabei folge die Werbung dem Konsumenten mit dem Ziel, ihn an jedem Ort, zu jeder Zeit und in jeder Nutzungssituation zu erreichen. Erste Forschungsergebnisse zeigten mittlerweile, wie die multimediale und inhaltlich aufeinander abgestimmte Ansprache der Konsumenten die Werbewirkung erhöhen könne. Bei der Analyse des Vernetzungsgrades der konvergenten Kampagnen falle auf, dass der Anteil von Kampagnen, die mindestens drei Medien integrieren, stetig zunehme. So nutzten 20,1 Prozent der vernetzten Kampagnen bei SevenOne Media bereits drei Medien.
Einen noch höheren Vernetzungsgrad beobachteten die Medienexperten bei 5,3 Prozent der Kampagnen: Sie integrierten vier und mehr Medien. Damit einher geht ein prozentualer Rückgang vernetzter Kampagnen mit nur zwei Medien: Ihr Anteil lag 2007 bei 74,6 Prozent (2006: 87,7 Prozent). Die zitierten Daten basieren auf einer Analyse aller konvergenten Kampagnen von SevenOne Media aus den Jahren 2003 bis 2007.