Reine Versorgungskäufe werden mehr und mehr ins Internet abwandern, erwartet Marco Atzberger, Mitglied der Geschäftsleitung des EHI Retail Institute: „Wenn Sie wissen, dass Sie eine Levis 501 in Größe xy brauchen, dann bestellen Sie die online. Das ist das Gegenteil von Erlebniskauf. Shoppen ist, anders als Einkaufen, eine Freizeitbeschäftigung, und die wird auch in Zukunft im stationären Handel stattfinden: In tollen Innenstädten und tollen Shoppingcentern, die Gastronomie, Einzelhandel und Unterhaltung kombinieren.“
Mehr Meeting, Mating & Dating
Während Shoppingcenter-Betreiber wie ECE erste Malls in Pilotprojekten mit digitaler Technik aufrüsten, versuchen Onlinehändler wie Zalando oder notebooksbilliger.de das Beste beider Welten zu verknüpfen, indem sie stationäre Läden eröffnen. Andere kooperieren mit Offlinehändlern – wie Deutschlands größter Onlineoptiker Mister Spex. Dr. David Bosshart, CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft, sagt, worauf es künftig ankommt: „Wir brauchen weniger Handelsfläche, dafür mehr Meeting, Mating & Dating. Die sozialen Aspekte des Handels werden viel wichtiger.“
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