Insgesamt säßen inzwischen 3,7 Millionen und damit zwei von drei Kindern in ihrer Freizeit vor dem Computer, um zu arbeiten oder zu spielen. Immer häufiger gingen diese auch ins Internet, wobei bereits 3,4 Millionen beziehungsweise nahezu 60 Prozent der 6- bis 13-Jährigen mit Erfahrungen aufwarten würden. Dies bedeute jedoch keinesfalls, dass das Lesen aus dem kindlichen Alltag gedrängt wird. Schließlich würden 90 Prozent der Befragten in Zeitschriften schmökern und 82 Prozent auch Bücher lesen. Diese Werte seien im Vergleich zum Vorjahr sogar nochmals gestiegen.
Erreicht würden mit den 41 abgefragten Kinderzeitschriften regelmäßig 3,7 Millionen junge Leser. Dabei behaupte sich das „Micky Maus Magazin“ mit mehr als 631 000 Lesern, auf das „Disney Lustiges Taschenbuch“ mit 418 000 Lesern sowie „Geolino“ mit 368 000 folgten. Somit blieben Kinderzeitschriften neben dem Fernsehen weiterhin das wichtigste und reichweitenstärkste Medium in der jungen Zielgruppe. 1,73 Millionen Kinder, die angegeben hätten, in ihrer Freizeit häufig Zeitschriften zu lesen, fänden sich häufiger in Haushalten mit überdurchschnittlichem Einkommen und verfügten selbst auch über höhere Geldsummen. Dies verbinde sich mit hohem Markenbewusstsein über alle Produktbereiche hinweg sowie mit großem Interesse an Medien wie Computer, Internet, DVDs oder Musik. Zudem seien sie Werbung gegenüber positiv eingestellt und böten damit alle Voraussetzungen einer besonders attraktiven Zielgruppe.