Herr Frisch, in welcher Weise setzt Ihre Marke KI bereits ein?
Wir haben die letzten drei Monate durch die Nutzung der KI unsere Homepage, inklusive aller Unterseiten gestalten lassen. Hier sind wir vorangegangen und uns ist keine vergleichbarer Markenauftritt bekannt.
Haben Sie vor ihren Mitarbeitenden (ethische) Leitlinien zum Einsatz von generativer KI an die Hand gegeben oder gibt es schon welche?
Grundsätzlich muss bei der Nutzung von KI immer ein Fokus auf die ethische Verträglichkeit gelegt werden. Eine Art Handbuch haben wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, zumal unser Auftritt für uns als Test eingestuft wird.
Würden Sie eine persönliche Erfahrung, die Sie mit (generativer) KI gemacht haben, mit uns teilen?
Ich persönlich bin überrascht wie schnell der interne Lernprozess der KI, sowohl in der Text- als auch in der Bildgestaltung ist. Jede Korrekturschleife wird schneller.
Aus heutiger Sicht: Welche Aufgaben im Marketing wird die KI zuerst übernehmen?
Vorstellbar ist es bei neuen Themen, zum Beispiel Marken oder Produkten, zu Beginn mit der KI zu experimentieren, um Ideen und Gedanken für die weiteren Schritte zu bekommen.
In welchen Bereichen oder für welche Tätigkeiten wird es immer das menschliche Hirn brauchen?
Vorgaben wie Markenpassung, ethische Grenzen und natürlich die Grundidee zur Aktivierung der KI werden immer vom Menschen ausgehen.
Das Interview wurde schriftlich geführt.
Alle bisher erschienenen Folgen dieser Interviewserie mit Markenentscheider*innen zu KI lesen Sie hier:
Folge 1: KI im Marketing bei SAP, Gespräch mit Kerstin Köder
Folge 2: KI im Marketing bei Burger King, Gespräch mit Klaus Schmäing
Folge 3: KI im Marketing bei Ritter Sport, Gespräch mit Franziska Kleinhans
Folge 4: KI im Marketing bei Obi, Gespräch mit Christian von Hegel
Folge 5: KI im Marketing bei Mercedes-Benz, Gespräch mit Bettina Fetzer
Folge 6: KI im Marketing bei Tonies, Gespräch mit Claudia Lührs