Für das Reporting der Kampagnen eignen sich KI-Tools ebenfalls bestens, denn sie sind in der Lage, sehr große Datenmengen zu analysieren und die Ergebnisse zusammenzufassen. Beispielsweise kann KI künftig die Kommentare der Marken-Community auswerten und daraus Stimmungsbilder erstellen. Auch alle anderen Ergebnisse lassen sich mit KI-Unterstützung innerhalb kürzester Zeit zusammenfassen und darstellen.
Noch befindet sich die KI-Einbindung in Influencer-Software am Anfang. Die entsprechenden Funktionen werden von den Tech-Anbietern erst peu à peu ausgerollt. Auch Wasserek gibt sich bedächtig. Man wolle nicht blind auf jeden Hype aufspringen und teste die Einsatzmöglichkeiten von KI gründlich, so der Experte.
Ab Sommer dieses Jahres wird die Suche nach Influencer*innen bei Iroin via ChatGPT möglich sein, weitere KI-Features sollen folgen. Doch langfristig sieht Wasserek nicht nur die KI des US-Anbieters OpenAI als Option an. Mit der KI Luminous von Aleph Alpha gibt es beispielsweise eine Alternative mit europäischen Serverstandorten, die sich, im Gegensatz zu ChatGPT, auch in hauseigenen Rechenzentren betreiben lässt.
Doch egal, ob ChatGPT, Luminous, Midjourney oder eine andere KI zum Einsatz kommt: „Marketer müssen selbst entscheiden können, ob für eine bestimmte Softwarefunktion eine KI oder ein klassischer Algorithmus genutzt werden soll“, so Wasserek, der für absolute Transparenz beim KI-Einsatz plädiert.