Als Voraussetzung für die wachsende Akzeptanz von Werbung auf dem Handy sieht es Dr. Bettina Horster, Vorstand der VIVAI AG und Leiterin des AKM-Commerce bei Eco an, von der herkömmlichen Zielgruppenanalyse abzuweichen und auf das ganz persönliche Profil des Nutzers einzugehen. Nur wenn mit größtmöglicher Sorgfalt ein erträgliches Maß gefunden und auf Zielgenauigkeit geachtet werde, greife die Werbung und überfrachte den Verbraucher nicht mit Informationen, die ihn gar nicht interessierten.
Bewährteste Methode für die Werbung auf dem Handy sind laut den befragten Experten immer noch SMS und MMS. 33 Prozent der Experten setzen in einem Ranking von 1-6 diese Form der Werbebotschaft auf Platz eins. Noch in den Kinderschuhen steckt das sogenannte Mobile Advertisement, also Banner und Sponsored Links, Einblendungen bei Videostreams oder bei Musik-Downloads und Produkt-Plazierungen im Handy-TV sowie Advertisement bei Spielen.
Der Eco-Verband sieht Mobile Advertisement als Modell der Zukunft, denn: “Über Mobile Advertisement ist die gezielte und teilweise personalisierte Ansprache des Kunden gut zu realisieren, ohne dass er durch unerwünschte gepushte Nachrichten gestört wird“, so Bettina Horster. Allerdings müsse sich der Nutzer an diese Form der Werbung erst noch gewöhnen. Als jetzt schon vielversprechend erweisen sich Cross-Marketing-Maßnahmen, beispielsweise das Zusenden eines Angebots für eine entsprechende Konzertkarte nach dem Download eines Musiktitels.