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Kurzum: Es sind die Unzufriedenen, die Apple sucht. „Menschen, die nicht damit zufrieden sind, wie bestimmte Prozesse ablaufen. Die die Welt verändern wollen“, so Cook gegenüber dem Sender CBS. „Man sucht nach Menschen, die ihrer Arbeit aus anderen Beweggründen nachgehen. Menschen, die mit Leidenschaft und Idealismus zur Sache gehen.“ Die sich mit einem Problem auseinandersetzen und darauf konzentrieren würden bis sie eine Antwort darauf fänden. Und die ein Nein als Antwort nicht akzeptieren würden.
Gewohnt trocken konterte Rose, dass dies Qualitäten seien, die man nur selten bis gar nicht in Bewerbungen finden würde. Allerdings, so Cook, wird ein passender Kandidat von zehn bis zwölf (!) Personen interviewt. Dabei geht es angeblich nicht darum, dass die betreffende Person allen gefallen muss. „Wir wollen diese abgefahren klugen Menschen, die einen eigenen Standpunkt haben und ihn diskutieren wollen“, so Cook. Ja-Sager haben demnach keine Chance.
Der CEO sei selbst jeden Tag von Menschen umgeben, die mit ihm nicht einer Meinung seien. In diesem Fall sei die große Herausforderung, seinen Standpunkt auch gut verteten zu können. Damit erinnern Cooks Worte fast 1:1 an den mittlerweile legendären Text aus Apples „Think different“-Kampagne.
„An alle, die anders denken: Die Rebellen, die Idealisten, die Visionäre, die Querdenker, die, die sich in kein Schema pressen lassen, die, die Dinge anders sehen. Sie beugen sich keinen Regeln, und sie haben keinen Respekt vor dem Status Quo. Wir können sie zitieren, ihnen widersprechen, sie bewundern oder ablehnen. Das einzige, was wir nicht können, ist sie zu ignorieren, weil sie Dinge verändern, weil sie die Menschheit weiterbringen. Und während einige sie für verrückt halten, sehen wir in ihnen Genies. Denn die, die verrückt genug sind zu denken, sie könnten die Welt verändern, sind die, die es tun.“