Der Bevölkerung in anderen europäischen Ländern ist die Qualität eines Produktes nicht unbedingt mehr Geld wert, dies gilt zum Beispiel für Konsumenten in Frankreich (42 Prozent), Großbritannien (37 Prozent), Ungarn (36 Prozent), Belgien (34 Prozent), Italien (33 Prozent) und Polen (30 Prozent).
Qualitätsbewusste Skandinavier
Die Skandinavier achten dagegen sehr auf die Qualität. In Norwegen würden sechs von zehn Bürgern mehr Geld dafür ausgeben, in Schweden sind es 57 Prozent. Es folgen Mexiko (56 Prozent) und eben Deutschland (52 Prozent), deutlich über dem weltweiten Durchschnitt von 45 Prozent. Das Schlusslicht hinsichtlich der Zahlungsbereitschaft bildet Japan, nur jeder Vierte ist hier bereit, für Qualität mehr zu zahlen.
Sechs von zehn Deutschen zwischen 35 und 49 Jahren sind bereit, für eine qualitativ hochwertigere Marke mehr zu bezahlen im Gegensatz zu 46 Prozent der Jüngeren bis 35 Jahren und der Älteren ab 50 Jahren (51 Prozent). Vermutlich besteht hier ein Zusammenhang zu den Einkommensverhältnissen, die in der Regel in dieser Altersgruppe besser sind. Denn erwartungsgemäß steigt die Bereitschaft, für Qualität mehr zu bezahlen, mit der Einkommenshöhe und auch mit der Schulbildung der Befragten.
(Ipsos/asc)