Internetnutzer verbrachten 2024 im Schnitt täglich sechs Stunden und 38 Minuten online. Dabei thronten zwei Websites nach wie vor über allen anderen – Google und YouTube. Das berichtete die Technews-Plattform Techgaged unter Berufung auf eigene Daten sowie den Digital 2025 Global Overview Report.
Nach Angaben der Plattform stellen Google (18,7 Prozent) und YouTube (6,4 Prozent) zusammen gut 25 Prozent der globalen Website-Besuche. Auf Platz drei folgt Facebook mit gerade mal 2,8 Prozent. Als erster KI-Provider findet sich ChatGPT (0,8 Prozent) auf Platz acht knapp hinter Wikipedia (0,9 Prozent).
Die Top 15 Websites erhalten zusammen 37,5 Prozent des globalen Web-Traffics. Somit liegt der größte Marktanteil nach wie vor bei einer Handvoll Plattformen.
Google bei Onlinesuche immer noch konkurrenzlos?
Diese Rangfolge ist an sich wenig überraschend. Doch die zunehmende KI-Entwicklung der vergangenen Jahre hat einen gravierenden Einfluss darauf gehabt, wie wir online nach Informationen suchen. Warum etwas googlen und selber suchen, wenn ChatGPT mir die Antwort binnen Sekunden bereitstellt? Umso verblüffender ist der noch immer riesige Abstand zwischen Google und anderen Websites.
Auch in Social Media wurden zuletzt Suchverfahren implementiert, wie beispielsweise in TikTok, um den Nutzerinnen und Nutzern auch auf den Plattformen gezieltes Suchen zu ermöglichen. Das scheint vorerst nur einen geringen Impact auf das weltweite Nutzerverhalten gehabt zu haben.
YouTube bleibt relevanteste Video-Plattform
TikTok hat zwar vor YouTube die höchste Nutzungsdauer unter den Video-Plattformen, YouTube generiert aber mit Abstand den meisten Web-Traffic unter den sozialen Medien. Nach den Angaben von Techgaged generiert YouTube allein fast 40 Prozent mehr Traffic als Facebook, TikTok, Instagram, X, Reddit und WhatsApp zusammen. YouTube bleibt somit der Go-to-Place für Videocontent.
Maurice Mühlberg (mm, Jahrgang 2003) ist seit August 2024 Werkstudent bei der absatzwirtschaft. Geboren und aufgewachsen nahe Leipzig, widmet er sich nun dort seinem Politikwissenschaftsstudium. Er ist zudem ehrenamtlich als Ressortleiter im Wissenschaftsressort der Leipziger Hochschulzeitung „luhze“ aktiv und beschäftigt sich als Autor viel mit dem Thema Nachhaltigkeit. Neben dem Schreiben ist er begeisterter Musiker.
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