„Ein signifikanter Teil der Zeitungsleser hat seine Präferenzen von der Print- zur Onlineausgabe verlagert“, erklärt Gerry Davidson, Analyst bei Nielsen//Netratings. Die Tageszeitungen haben sich dieser Entwicklung auch schon angepasst und Online-Strategien entwickelt, kommentiert Davidson weiter. Bei den Online-Lesern sind Männer mit 53 Prozent in der Mehrheit. Leser der Printausgaben sind hingegen zu 57 Prozent weiblich.
Die Online-Ausgabe der New York Times, nytimes.com, war im Mai 2005 die meistgelesenste US-Zeitung im Internet mit 11,3 Millionen Unique Visitors/UV (plus 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). USA Today kommt auf 9,2 Millionen UV (plus 15 Prozent) und die Washington Post auf 7,4 Millionen UV (plus zehn Prozent). Die viertplatzierte Tageszeitung, die Los Angeles Times, ist mit nur 3,75 Millionen UV bereits deutlich abgeschlagen.
Die populärste Marke im Internet (gemessen an den Websitebesuchern) ist Yahoo, gefolgt von Microsoft und MSN. Google belegt erst den vierten Platz, vor AOL auf Rang fünf. pte