Den Schritt begründet Instagram-Manager Alastair Cotteril mit dem Nutzungsmotiv der Instagram-Gemeinde. „Instagram ist eine Plattform, auf der sich die User inspirieren lassen wollen. Das sollten auch die Werbekampagnen widerspiegeln, zitiert Horizont. Weltweit versammelt die Community erst rund 300 Millionen Nutzer – und damit nur einen Bruchteil von Facebook oder dem Messenger-Dienst WhatsApp. Auch deshalb dürfte Instagram vorsichtig mit der Vermarktung beginnen, um Nutzer nicht massenweise zu verprellen. „Wir starten mit einigen Unternehmen, die bereits auf Instagram erfolgreich sind, um sicherzustellen, dass Werbeanzeigen, die ihr in eurem Foto Stream seht, kreativ und interessant sind, ” kommunizierte Instagram selbst den Schritt zunächst auf seinem deutschen Account, löschte den Eintrag dann jedoch wieder.
Das Werbegeschäft bei Instagram kann sich sehen lassen. Denn anders als beispielsweise Twitter, schließt der Fotodienst große Deals, wie vergangenes Jahr den 100-Millionen-Dollar-Deal mit mit dem Werberiesen Omnicom, ab. Nach den USA soll nun auch in Deutschland mit mit gesponserten Posts und Werbevideos verdient werden.
Zum offiziellen Start werben bei Instagram Partner, die auf der Plattform bereits aktiv sind: der Onlinehändler Zalando, der bereits 70.000 Follower hat, der Sportwagenhersteller Porsche mit 743.000 Fans sowie Unilevers Eiscreme-Marke Ben & Jerry’s (478.000 Abonnenten). Ebenso probieren sich Partner mit kleineren Follower-Zahlen wie Edited, der Elektronikkonzern Samsung, das Modelabel DNGRS (6671) sowie Lebensmittelkette Rewe (2159) aus.