In Großbritannien sinken die Werbeausgaben weiter

Die britischen Werbetreibenden kürzten im vergangenen Quartal zum sechsten Mal in Folge ihre Ausgaben in den klassischen Medien. Das geht aus der Bellwether-Studie hervor, die Martin Sorrell, Chef der Werbeagentur WPP, dazu veranlasst, Großbritannien als den schwächsten geographischen Raum zu bezeichnen. Trotz des Rückgangs erfreuen sich die neuen Medien eines rasanten Wachstums.

So waren die Werbeetats im Internet in den ersten drei Monaten dieses Jahres die höchsten seit zwei Jahren. Direct Marketing werde im Vergleich zu anderen Werbekanälen 2006 und 2007 das stärkste Wachstum verzeichnen, heißt es im Media Guardian. Die Zunahme der Ausgaben in den neuen Medien geht jedoch zu Lasten der klassischen Medien, wie etwa dem Fernsehen. Die Ergebnisse der Bellwether- Studie, die von den Marktforschern des Institute of Practitioners in Advertising erstellt wurden, zeigen, dass der Anteil der Werbeausgaben am gesamten Budget für das Marketing sinkt (2004: 37 Prozent; 2005: 33 Prozent).

Die Branche zeigt sich dennoch optimistisch und hofft auf positive Effekte der Fußball-WM. „Die Weltmeisterschaft in Europa ist ein Chance für England, erfolgreich zu sein und dies sollte den traditionellen Werbemedien den so dringend benötigten Aufschwung bescheren“, erklärt Tom George, Manager bei Mediaedg:cia UK. pte

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