Gebrauchte Weihnachtsgeschenke im Trend
Kleidung, Smartphones, Bücher, Videospiele: Immer mehr Menschen in Deutschland verschenken zu Weihnachten keine neu gekauften, sondern Produkte aus zweiter Hand. 35 Prozent planen das laut einer Studie von Ebay und dem Handelsforschungsinstitut IFH in diesem Jahr. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als 2023. Unter Secondhand fallen dabei Artikel, die schon benutzt oder wiederaufbereitet worden sind sowie B-Ware.
Gebrauchtes zu verschenken, ist den Angaben nach besonders bei Jüngeren beliebt. 56 Prozent der 18- bis 29-Jährigen wollen das in diesem Jahr zu Weihnachten machen. Secondhand-Shopping habe sich von seinem verstaubten, muffigen Image befreit, sagte IFH-Geschäftsführer Kai Hudetz.
Windbranche blickt optimistisch in die Zukunft
Entgegen dem allgemeinen Trend in der Industrie blickt die Windbranche relativ optimistisch in die Zukunft. So verzeichnet die 14. Auflage des „Windenergy Trendindexes“ auf lange Sicht eine weitere Aufhellung der Stimmung im Windenergie-Markt – sowohl im Onshore-Bereich an Land als auch bei Windkraft auf See (Offshore). Das wiederum bedeute eine Rückkehr zu den optimistischen Trends der vorvergangenen Jahre, heißt es in dem Bericht. Die Umfrage wird seit 2018 halbjährlich von der Weltleitmesse Windenergy Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Windresearch erhoben. Der Trendindex gilt als Stimmungsbarometer für die Branche.
Sorge vor Umweltfolgen der Digitalisierung
Die große Mehrheit der Deutschen – insgesamt 87 Prozent – hält es für „wichtig“ oder „sehr wichtig“, dass Politik, Unternehmen und Gesellschaft künftig stärker mögliche Umweltfolgen der Digitalisierung berücksichtigen. Das geht aus einer Forsa-Umfrage für die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hervor.
DUB-Generalsekretär Alexander Bonde nennt in diesem Zusammenhang etwa das Risiko zunehmenden Elektroschrotts wegen rasant steigender Zahl und häufigen Wechsels technischer Geräte. Auch durch Digitalisierung ausgelöste erheblich steigende Rechnerkapazitäten mit wiederum imposant wachsendem Energieverbrauch könnten eine Herausforderung bedeuten. Und ein erhöhter Treibhausgasausstoß drohe zum Beispiel dadurch, dass Online-Shopping zu vermehrten Waren-Rücksendungen und Transporten führe – oft mit der Folge, Retouren einfach zu vernichten und Ressourcen zu verschwenden.
Milliarden für grüne Technologien
Um die grüne Transformation Europas voranzutreiben, stellt die EU-Kommission 4,6 Milliarden Euro zur Verfügung. So soll ein Budget von 3,4 Milliarden Euro davon etwa für Projekte zu Dekarbonisierungstechnologien – einschließlich Batterien für Elektrofahrzeuge – verwendet werden, wie die Brüsseler Behörde mitteilte. Zur Beschleunigung der Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff sollen weitere 1,2 Milliarden Euro genutzt werden. Das Geld stammt demnach aus dem EU-Emissionshandelssystem. Dieses wird Schätzungen zufolge zwischen 2020 und 2030 etwa 40 Milliarden Euro einbringen.