Seit 2014 ist die Menge der Verpackungsabfälle in der EU um fast 25 Prozent gestiegen. In Brüssel einigte man sich nun darauf, Verpackungsmüll bis 2040 um 15 Prozent verglichen mit 2018 zu reduzieren.
Start-ups für mehr Nachhaltigkeit
Grüne Start-ups sind ein wichtiger Treiber für den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des Green Startup Monitor 2024. Die vom Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit und dem Bundesverband Deutsche Startups herausgegebene Studie zeigt, dass fast ein Drittel der Neugründungen nachhaltige Firmen sind.
Zwar sank deren Anteil angesichts schwieriger Marktlage und unsicherer Finanzierungsoptionen im Vergleich zum Vorjahr von 35 auf 29 Prozent. Gleichwohl streben grüne Start-ups vermehrt nach schnellem Wachstum und einem hohen Marktanteil. Grüne Start-ups sind Transformationsbeschleuniger für die deutsche Wirtschaft.
Mehr Müll in der Welt
Einer Studie des UN-Umweltprogramms (UNEP) zufolge wird die globale Abfallmenge, die im Jahr 2023 bei 2,3 Milliarden Tonnen gelegen hat, weiterhin stark ansteigen und dabei massive Auswirkungen auf Gesundheit und Wirtschaft haben.Wenn das aktuelle Tempo beibehalten werde, könne die jährliche Abfallmenge bis zur Mitte des Jahrhunderts 3,8 Milliarden Tonnen erreichen, heißt es in dem UN-Bericht. Die direkten und indirekten Kosten für die Müllverarbeitung werden sich ohne gegenwirkende Maßnahmen voraussichtlich fast verdoppeln und bis 2050 jährlich 640 Milliarden Dollar (591 Milliarden Euro) erreichen, schätzt das Umweltprogramm.
Adieu Fast Fashion?
Frankreich debattiert über einen Gesetzesentwurf, der Fast Fashion-Konzerne regulieren soll. Im Gespräch sind Aufschläge für Billigklamotten und ein Werbeverbot. Das Gesetz soll informieren und nachhaltigen Konsum fördern. Mit vier Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr ist die Textilbranche die drittschmutzigste Industrie der Welt.
E-Bikes an der Spitze?
Erstmals haben die Deutschen mehr E-Bikes als klassische Fahrräder gekauft. So entschieden sich im vergangenen Jahr 53 Prozent der Fahrradkäufer*innen für ein Rad mit E-Motor. Damit wurden 2,1 Millionen E-Bikes (für durschnittlich 2950 Euro) und 1,8 Millionen klassische Fahrräder (für durchschnittlich 470 Euro) verkauft.2
Mehr Wind als Kohle
Windkraft hat Kohle als wichtigsten Energieträger bei der Stromerzeugung in Deutschland abgelöst: 31 Prozent des 2023 erzeugten Stroms stammte aus Windkraft. Außerdem wurde erstmals mehr Strom aus Erneuerbaren Energien (56 Prozent) gewonnen als aus konventionellen Trägern.3