Im ersten Quartal konnte das Hamburger Unternehmen 29 Prozent mehr Erlöse erzielen als noch im Vorjahr – in absoluten Zahlen bedeutet das 29,3 Millionen Euro. Zurückzuführen ist das laut Unternehmensangaben auf Anstieg der Premiummitgliedschaften. Vier Prozent mehr zahlende Kunden konnte Xing hinzugewinnen. Insgesamt habe das Netzwerk Ende März 8,4 Millionen Nutzer gezählt.
Das Umsatzwachstum trieb auch die Gewinnzahlen der Burda-Tochter an: Bereinigt um Kosten eines Zukaufs wuchs der operative Gewinn im laufenden Geschäft (Ebitda) um 83 Prozent auf 8,2 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorquartal sackte der Wert allerdings um 20 Prozent ab. Unterm Strich blieben rund 4,1 Millionen Euro übrig, vor einem Jahr war es lediglich gut eine Million gewesen.
„Xing ist weiter voll auf Wachstumskurs, die Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Premium-Geschäfts tragen gute Früchte. Außerdem ist es sehr erfreulich, dass wir beim Mitgliederwachstum weiter zulegen konnten“, so CEO Thomas Vollmoeller die Quartalszahlen. Der Erfolg gibt ihm recht, Analysten zeigten sich zuletzt begeistert. Die Börsianer scheint – zumindest derzeit – auch nicht zu stören, dass das Netzwerk in seinem Heimatmarkt von LinkedIn bedroht wird. In Deutschland verzeichnet das US-Unternehmen mittlerweile ein größeres Mitgliederwachstum als die Burda-Tochter und zählt eigenen Angaben zufolge bereits rund sechs Millionen Mitglieder im deutschsprachigen Raum.
Mit Material der dpa