Matt Harrison wird zum 1. April 2021 Chief Executive Officer (CEO) für die Region Europa bei der Toyota Motor Corporation. Er kam bereits 2000 zu Toyota und hatte verschiedene Positionen inne. So leitete er ab 2008 Lexus Europe, bevor er 2013 Geschäftsführer von Toyota in Großbritannien wurde. 2015 war er als Vice President für Vertrieb und Marketing verantwortlich, ehe er 2019 zum Executive Vice President bei TME befördert wurde.
Unter Harrisons Leitung kletterte der Absatz von Toyota und Lexus 2019 zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder über die Millionen-Marke. Im Corona-Krisenjahr 2020 erreichte Toyota einen Marktanteil von über sechs Prozent.
Transformation von Toyota als Kernaufgabe
Harrisons wichtigste Aufgabe beim japanischen Hersteller: Er soll die laufende Transformation von Toyota in Europa von einem Automobil- zu einem Mobilitätsunternehmen leiten.
Ein Ziel dabei ist die Absatzsteigerung auf 1,4 Millionen Einheiten bis 2025, die durch die Markteinführung von zehn Elektroautos und mindestens fünf neuen Plug-in-Hybridfahrzeugen sowie dem weiteren Ausbau der Hybridpalette ermöglicht werden soll. Unter der Marke Kinto ist außerdem eine Diversifizierung der Mobilitätsdienstleistungen geplant.
Harrison folgt als Europachef von Toyota auf Dr. Johan van Zyl, der das Amt sechs Jahre inne hatte. Der gebürtige Südafrikaner konzentriert sich als Vorsitzender künftig auf die Toyota South Africa Motors (Pty) Ltd. – eine Aufgabe, die er seit 2015 in Personalunion auch nach seinem Umzug nach Brüssel ausführte.