Seitdem haben sich das Hansaplast-Produktsortiment und die Anwendungsgebiete stark weiterentwickelt. So können die heutigen modernen Pflaster die Heilung nicht nur um bis zu 50 Prozent beschleunigen, sie bieten außerdem zielgerichtete Hilfe bei unterschiedlichen Problemen wie Rückenschmerzen oder Blasen.
Vom Wundschnellverband zur Pflastermarke Nr. 1
Seit Einführung der ersten Produkte produzierte und verkaufte Beiersdorf rund 17 Milliarden Meter. Neben Hansaplast zählen zur internationalen Markenfamilie auch Elastoplast in Großbritannien und den Ländern des Commonwealth sowie Curitas in Argentinien und Mexiko. Diese Pflastermarken sind in 52 Ländern erhältlich. Hansaplast ist mittlerweile nicht nur in Westeuropa die Nr.1, sondern zudem weltweit in insgesamt 17 Ländern Marktführer.
Wie alles begann
Für die Erfolgsgeschichte der Marke waren zwei Männer verantwortlich: Der Apotheker und Unternehmensgründer Paul C. Beiersdorf, der die „Guttapercha-Pflastermulle“ erfand und 1882 das Patent zur „Herstellung von gestrichenen Pflastern“ erhielt, sowie der spätere Nivea-Erfinder und Firmeninhaber Dr. Oscar Troplowitz, der mit Leukoplast zum Fixieren von Verbänden 1901 den Weg zum ersten selbstklebenden Pflaster ebnete. 1922, vier Jahre nach seinem Tod, brachte Beiersdorf Hansaplast auf den Markt.
Woher stammt der Markenname?
Eine Frage, die immer wieder gestellt wird, ist die Frage nach der Herkunft des Markennamens. Doch dafür gibt es keine verlässliche Quelle. Vermutlich spielt der Markenname auf die Verbundenheit mit Hamburg und dem Kaufmannsbund „Hanse“ an, ergänzt durch das lateinische Wort „emplastrum“ („Pflaster“).
Historische Jubiläumsdose im Retro-Look
Passend zum 90-jährigen Jubiläum bringt Hansaplast in Deutschland eine historische Hansaplast Jubiläumsdose auf den Markt. Die wieder verwendbare Retro-Dose enthält eine Auswahl praktischer Pflaster-Strips und kann seit dem 1. Juli 2012 in Apotheken, Drogerien und im Lebensmitteleinzelhandel erworben werden.