Zudem korrespondiere das Selbstbewusstsein der Branche mit der beruflichen Wertschätzung, die sich nicht zuletzt in der organisatorischen Verankerung in den Handelsunternehmen spiegle. So sei die PR bei mehr als der Hälfte der Unternehmen auf Vorstands- und Geschäftsführungsebene angesiedelt oder aber als Stabsstelle direkt unter der Geschäftsführung. Lediglich bei ungefähr einem Viertel sei die PR einer anderen Abteilung unterstellt. In Bezug auf Marketing seien mehr als die Hälfte der Kommunikationsexperten auf der gleichen Entscheidungsebene angesiedelt. Rund 13 Prozent der PR-treibenden Unternehmen hätten die PR dem Marketing übergeordnet und knapp ein Drittel der PR-Abteilungen sei dem Marketing zugeordnet.
In den vergangenen zwei Jahren hätte rund 80 Prozent der Unternehmenskommunikatoren mehr oder zumindest gleich viel Geld für die Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung gestanden als zuvor. Bei einem Drittel der Unternehmen hätten sich die Mehrausgaben in diesem Zeitraum auf bis zu zehn Prozent belaufen und fast ein Fünftel hätte sogar von Steigerungen des Budgets um mehr als zehn Prozent profitieren können. Bei einem weiteren Drittel hätte es keine Veränderungen der Finanzlage der PR gegeben und habe kein einziges Unternehmen die PR- Budgets gekürzt. Daher sei die Prognose für die kommenden zwei Jahre optimistisch. Rund die Hälfte der PR-Treibenden würden mit Ausgaben auf gleichem Niveau rechnen, während 35 Prozent der Befragten von steigenden Budgets ausgingen. Letztere würden der PR in Zukunft eine noch größere Bedeutung für ihr Unternehmen beimessen.