In elf Ländern hat Google den Service bereits eingeführt, nun auch in Deutschland. Die Rubrik nennt sich Google Trends und ist nach dem Einloggen mit dem eigenen Googleaccount abrufbar. Diese Woche dominierten die Themen Hochwasser und Fußball in Deutschland. In einer Extrarubrik sind die Google-Trends nach Branchen abrufbar, dort fehlt es allerdings noch an einer für Deutschland spezifischen Auswertung. Die monatlichen Top-Charts, die einem die Trends bestimmter Kategorien wie Autos, Fußballmannschaften, Politiker, Modemarken oder Städte vorschlagen, gibt es bisher nur für die USA.
Hier die aktuell Top-10 für Deutschland:
Klickt der Nutzer auf die Begriffe öffnen sich die Nachrichtenquellen, die dafür gesorgt haben, dass der Suchbegriff so weit oben ins Ranking gerutscht ist. Das Google-Ranking zeigt, dass in Deutschland gerade regionale Themen stärker nachgefragt werden, als internationale Themen.
In Google Trends lassen sich hervorragend aktuelle Trends ablesen. Der Nutzwert für Medien und werbetreibende Unternehmen ist groß. Google bietet ihnen einen zusätzliche Quelle Informationen über Nutzer und potentielle Nutzer zu erhalten und somit die Möglichkeit aktuelle Begriffe aufgreifen zu können.
Mithilfe der Suchmaske kann man auch eigenständig nach Schlüsselwörtern recherchieren und das Interesse an dem Thema im zeitlichen Verlauf ausgeben lassen. Somit ist das Tool auch für Themen interessant, die nicht brandaktuell sind. Gibt man hier einen Suchbegriff ein, zeigt das Tool das Interesse an dem Thema im zeitlichen Verlauf. Gibt man zwei Begriffe ein, lässt Google das Interesse an den beiden Themen in einer Grafik gegeneinander laufen.
Algorithmen sorgen dafür, dass bestimmt Suchanfragen automatisch in bestimmte Begriffsgruppen gebündelt werden und so nicht nur Aussagen über Einzelbegriffe, sondern auch über Themenfelder gemacht werden können. Außerhalb von Deutschland bietet Goolge den Dienst auch in Australien, Großbritannien, Hongkong, Indien, Israel, Japan, Kanada, Russland, Singapur, Taiwan und den USA an.