Für Zuwiderhandlungen führt Google eine schwarze Liste. Seriöse Web-Marketing-Agenturen für Search Engine Optimization (SEO), Search Engine Marketing (SEM), Affiliate Marketing und Online Media Planning wie Global Media lehnten den Linkkauf oder -tausch zur Aufwertung einer Webseite ohnehin ab. „Wir begrüßen es, dass Google ein klares Zeichen gesetzt hat“, erklärt Axel Schönau, Managing Director Global Media. Die Agentur kenne auch andere effiziente und suchmaschinenkonforme Methoden, mit denen sehr gute Erfolge zu erzielen seien, um die Linkpopularity sowie den damit verbundenen PageRank natürlich zu erhöhen.
Die Linkpopularität ist ein essentielles Kriterium für Suchmaschinen zur Bewertung einer Webseite. Eine beliebte Methode in der Suchmaschinenoptimierung war der Kauf oder Tausch von Links, um die Linkpopularität künstlich zu erhöhen und so eine bessere Positionierung zu erreichen. Die Linkpopularität definiert sich über die Anzahl und Qualität der externen Links. Eine Verlinkung von thematisch verwandten oder seriösen Websites wie www.spiegel.de ist relevanter und wird von Google höher bewertet. Bislang befand man sich in einer Grauzone, in der der Linkhandel zwar nicht gewünscht, aber auch nicht explizit untersagt war.
In seinen Webmaster-Richtlinien hat Google nun solche Links als Spam bezeichnet und damit diese Art der Verlinkung für unzulässig erklärt. Die Missachtung dieser Guidelines kann zur Abwertung der Webseite und im schlimmsten Fall zum Ausschluss aus der Suchmaschine führen.