Im ersten Schritt wird ein Dokumentationsraster für Werbewirkungsstudien mit allen relevanten Parametern für die qualitative Einschätzung von Studien erstellt. Dieses soll für Werbungtreibende, Agenturen und Medien mehr Transparenz über die Leistungsfähigkeit von Studien schaffen und so die Sichtbarkeit von Qualität im Markt deutlich erhöhen. Gleichzeitig werden Empfehlungen für die Abbildung von Kampagnenkontakten erarbeitet, um dem Markt konkrete Hilfestellung anzubieten.
Guidelines für die qualitative Einschätzung von Studienergebnissen schaffen
In einem dritten, späteren Schritt ist es geplant, Guidelines für die qualitative Einschätzung von Studienergebnissen anzubieten. Mit dem Projektmanagement der Qualitätsinitiative ist die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) beauftragt worden. Unter ihrem Dach wird die Qualitätsinitiative Werbewirkungsforschung als neue Arbeitsgruppe durch die Mitglieder der Initiative geführt.
Die freiwillige Selbstkontrolle
„Als Stimme der werbungtreibenden Unternehmen hat die OWM den Anspruch, dass die Werbewirkungsforschung den heutigen Ansprüchen gerecht wird. Deshalb ist es ein weiterer Fortschritt für die Werbewirkungsforschung in Deutschland, dass wir mit dem Einstieg von Google und Facebook nahezu den gesamten Markt für dieses Projekt gewinnen konnten. Als freiwillige Selbstkontrolle wird die Initiative dafür sorgen, dass sich durch klare Standards und eine einheitliche Sicht auf Qualität die Sensibilität für das Thema erhöht und die Qualitätssicherung in der Forschung deutlich vorankommt“, sagt Uwe Storch, stellvertretender OWM-Vorsitzender. Und Marianne Bullwinkel, Country Director DACH Facebook: „Transparenz und Vergleichbarkeit sind unverzichtbar für eine zeitgemäße Werbewirkungsforschung. Mit unserem Engagement in der Initiative setzen wir uns dafür ein, dass sich die veränderte Mediennutzung hin zu mobilen Endgeräten stärker in der heutigen Werbewirkungsforschung widerspiegelt. Die besten Methoden zur Messung mobiler Werbekontakte werden von der Forschung nicht immer implementiert. Wie auch die OWM wünschen wir uns Studien, die ein realistisches und vergleichbares Bild medienübergreifender Werbewirkung liefern.“