Zu den Innovationen, die Google auf einem Event in New York präsentierte, gehört auch eine Gestensteuerung, für die ein Radarsensor verwendet wird. Das „Pixel 4“ wird in zwei unterschiedlich großen Varianten (5,7 und 6,3 Zoll) ab 749 Euro angeboten.
Das „Pixel 3“ hatte vor einem Jahr unter anderem mit seiner Nachtmodus-Software auf Aufnahmen bei wenig Licht gesetzt. Inzwischen legten auch andere Smartphone-Anbieter wie Samsung, Huawei und Apple bei ihrer Kamera-Technologie nach.
Bei der digitalen Optimierung der Bilder setzt Google mit seinem neuen Modell nicht mehr vor allem auf die Cloud, sondern hat dafür das Smartphone mit einem eigenen Chip ausgestattet, dem sogenannten „Pixel Neural Core“. Der Mikroprozessor soll auch Sprachaufzeichnungen in Echtzeit in geschriebenen Text umwandeln können. Diese Funktion ist allerdings bislang nur für die englische Sprache verfügbar.
Pixel-Smartphones: nur geringe Stückzahlen
Google verkauft seine Pixel-Telefone in relativ geringen Stückzahlen, positioniert sie aber als eine Art Referenz-Gerät für das Mobil-Betriebssystem Android, das bei dem Internet-Konzern entwickelt wird.
Auf der Veranstaltung in New York präsentierte Google auch neuartige drahtlose Ohrhörer („Pixel Buds“), die im kommenden Jahr gegen die Airpods von Apple und ähnliche Produkte von Samsung, Microsoft und Huawei antreten sollen. Weiterhin stellte der Konzern eine Neuauflage seiner WLAN-Hardware sowie ein Dienstleistungspaket für seine smarte Alarmanlage mit Cloudspeicher vor.
dpa
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