„Die Studie zeichnet ein ambivalentes Bild vom Medienkonsum. Zwar verbringt die junge Generation inzwischen fast 20 Stunden wöchentlich im Internet und hat im Schnitt mehr als zwei Geräte für den Internetzugang. Aber gleichzeitig steigt das Bewusstsein für die mit der Digitalisierung verbundenen Probleme und Risiken, wie sie durch die Datennutzung der Web-Giganten entstehen“, schreiben Juliana Hartwig und Oliver Hartwig für Faktenkontor über die Shell Jugendstudie 2015.
Vor- und Nachteile abwägen
Laut der Studie sind Jugendliche jeden Tag auf Facebook unterwegs – und das mehrere Stunden. Dazu geben die meisten Befragten aber auch an, wenig bis gar kein Vertrauen in die Marken wie Facebook zu haben. „Die Nutzer von Social Media wägen ab: Noch bringt ihnen posten, liken und chatten mehr Vor- als Nachteile. Soziales Prestige wird an der Zahl der Fans und Follower gemessen. Doch den mächtigen Machern der digitalen Utopien trauen die Nutzer nicht über den Weg“, meinen Juliana Hartwig und Oliver Hartwig.