Warnung: Es folgt eine Zusammenfassung des Themas Kapitalismus. Dieser funktioniert nämlich so: Durch den Mechanismus von Angebot, Nachfrage und Wettbewerb wird Wohlstand erzeugt. Unternehmen streben nach Gewinnmaximierung durch effiziente Produktion und Innovation, was zu einer höheren Produktivität führt. Menschen konsumieren und kaufen diese Produkte. Das führt zu Wohlstand und einem Anstieg des Lebensstandards. Das Marketing soll bei den Konsument*innen das Kaufbegehren wecken. Problem: Wir verbrauchen mehr Ressourcen, als die Welt uns bietet – und wir verschmutzen sie noch dabei.
Wachstum (ergo: Marketing) und Nachhaltigkeit sind also unvereinbar. Doof nur, dass wir alle vom Marketing leben. Was also tun? Denn ein paar Hebel können wir nutzen – und sollten wir auch!
Drei Hebel umlegen für nachhaltiges Marketing
Erstens: digital first! Berge von Druckerzeugnissen sind nicht so cool (außer dem Heft, das Sie in den Händen halten). Der No-Brainer: Setzt auf Online-Kampagnen, um Papiermüll zu reduzieren. Digitale Werbung spart Ressourcen und erreicht gleichzeitig eine breite Zielgruppe. Zweitens: nachhaltige Partnerschaften! Kooperiert mit umweltfreundlichen Druckereien und Lieferanten, um sicherzustellen, dass auch physische Werbemittel nachhaltig produziert werden. Das reicht von recyceltem Papier bis hin zu ökologischen Tinten. Und schließlich, Message auf Grün: Lasst uns im Marketing Nachhaltigkeit in den Fokus rücken! Kampagnen, die umweltfreundliches Verhalten fördern und über grüne Themen informieren, tragen zu einem Bewusstseinswandel bei und stärken (im besten Fall) auch das Markenimage.
Marketingmaßnahmen produzieren eine Menge Müll und CO2 und davon sind natürlich auch die digitalen Kampagnen nicht ausgenommen. Wenn wir Nachhaltigkeit aber schon beim Konzept mitdenken, können wir wirklich was verändern – und das sollten wir auch!