Bremen an der Spitze
Die Deutschen gehen sehr unterschiedlich mit defekten Elektrogeräten um: Vorreiter bei den Reparaturen ist das Bundesland Bremen. Hier beträgt die Reparaturquote 39,4 Prozent. Das heißt, von zehn defekten Geräten werden jährlich vier repariert. An zweiter Stelle steht Berlin (33,5 Prozent), Platz drei geht an Bayern (27,5 Prozent). Ganz am Ende des Rankings liegen Niedersachsen (18,7 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (18,5 Prozent) und Rheinland-Pfalz (18,3 Prozent). Die Reparaturquote liegt in den drei Bundesländern damit rund fünf Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt und mehr als 20 Prozent unter der Bremer Quote.
Rohstoffe sparsamer nutzen
Momentan steht die deutsche Abhängigkeit von Gas und anderen fossilen Brennstoffen im Fokus. Doch „die Treiber der ökologischen Transformation – und damit die Treiber dieses Jahrhunderts“ sind für Rebecca Tauer, Programmleiterin Circular Economy des WWF Deutschland, Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und seltene Erden. Mehr als 30 Rohstoffe* mit mittlerem oder hohem Umweltgefährdungspotenzial bieten sich an, sie viel stärker im Kreislauf zu halten, sparsamer zu nutzen und so die Ressourcen-Abhängigkeit zu verkleinern. Das ist das Ergebnis einer WWF-Studie, die Grundlage für eine deutsche Kreislaufwirtschaft werden soll, die im Koalitionsvertrag vereinbart ist.
Nachhaltige Außenwerbung
Der technologieorientierte Vermarkter Goldbach vermarktet in Leipzig vier LED-Screens des Start-ups Green City Solutions. Der Clou: In den DOOH-Stelen ist ein Echtmoos-Filter integriert, der kleinste Partikel wie Feinstaub, aber auch Viren, Bakterien, Gerüche und Gase aus der Luft filtern und sie mit Sauerstoff anreichern soll. Zusätzlich soll die Luft durch die Verdunstungskraft der Moose gekühlt werden und rund um die digitalen Info-Punkte kleine Frischluft-Oasen mit Waldduft entstehen. Betrieben werden die programmatisch buchbaren Werbe-Stelen mit Ökostrom.
Zehn Millionen Flaschen
Im Rahmen der Aktion „Spende Dein Pfand“ wurden seit 2013 an acht deutschen Flughäfen insgesamt zehn Millionen Einwegflaschen gesammelt und damit 2,5 Millionen Euro an Pfandgeldern gemeinnützigen Zwecken zugeführt.
Recycelte Kinoplakate
Als erstes deutsches Medienunternehmen veröffentlicht Weischer einen nachhaltigen Nachhaltigkeitsbericht. Sämtliche Seiten des Reports sowie sein Einband wurden aus alten Kino- und Werbeplakaten einzeln zurechtgeschnitten und bedruckt. Damit ist jedes der 50 Exemplare ein Unikat, das nur bei Weischer ausgeliehen werden kann.