Socken aus dem Meer
Stylishe Laufsocken produzieren und dabei das Meer von Plastik befreien: Dieser Mission hat sich das Socken-Start-up Incylence im Hinblick auf Nachhaltigkeit verschrieben. Mithilfe einer Crowdfunding-Kampagne haben die Hamburger Gründer fünf neue Sockenmodelle ihrer „Renewed 97“-Kollektion namens Evolution entwickelt und produziert. Jede dieser Socken ist zu 97 Prozent aus recyceltem Material, wovon wiederum 54 Prozent „Econyl“ sind, also das Nylon, das aus Meeresplastik und Industrieabfällen gewonnen
und wiederverwertet wird. Die „Renewed 97“-Kollektion des Start-ups gibt es in fünf verschiedenen Farbvarianten.
Emission digitaler Werbung
Zu den drei größten Herausforderungen für digital werbende Unternehmen zählt mittlerweile die Nachhaltigkeit; sie rangiert direkt hinter dem cookielosen Targeting und der Messung. Das ist ein Ergebnis des aktuellen IAB-Reports zur Nachhaltigkeit in der digitalen Werbung. 55 Prozent der digitalen Werbeunternehmen haben demnach begonnen, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren, oder bereits erhebliche Fortschritte gemacht. Allerdings messen 51 Prozent der Unternehmen bisher nicht, wie viel Emissionen durch das Ausliefern digitaler Anzeigen entstehen. Mehr relevante News aus der MarTech-Welt lesen Sie jeden Dienstag in unserem Tech-Tuesday-Newsletter.
Müll aus aller Welt
In der Arktis findet sich einer Studie zufolge Müll aus aller Welt, teilte das Alfred-Wegener-Institut mit. Für die Erhebung hatten Arktistourist*innen bei Landgängen an 14 abgelegenen arktischen Stränden Abfall gesammelt. Von 2016 bis 2021 kamen 23.000 Teile zusammen, die 1,6 Tonnen wogen. 80 Prozent der gesammelten Abfälle seien Plastikmüll.
„Grüne“ Flugtickets
Die Lufthansa bietet ihren Kund*innen seit Mitte Februar umweltschonendere Tickets an. Mit den „Green Fares“ können sie die CO2-Emissionen ihrer Europa- oder Nordafrika-Flüge kompensieren. Der Mehrpreis fließe zu 20 Prozent in nachhaltig produzierte Flugkraftstoffe und zu 80 Prozent in zertifizierte Klimaschutzprojekte.
Markt für Batterien explodiert
Der Weltmarkt für Batterien wächst rasant: Bis 2030 steigt die Nachfrage von heute 700 Gigawattstunden um jährlich 30 Prozent auf dann 4700 GWh. Der größte Teil der Nachfrage entfällt auf Batterien für Mobilitätsanwendungen, der Rest auf stationäre Energiespeicher und Elektronikgeräte.1