Konkret geht es um den Vorwurf, Käufer von rund 550 000 Diesel-Fahrzeugen der Marke VW zwischen 2008 und 2015 mit falschen Tatsachen in der Werbung irregeführt zu haben. Der Automobilhersteller soll seine Autos dabei als „Clean-Diesel“ beworben haben, obwohl die Emissionswerte nur geschönt waren, berichten verschiedene Medien mit Berufung auf dpa.
„Unsere Klage fordert Entschädigung für die Verbraucher, die diese Wagen aufgrund betrügerischer und unfairer Praktiken gekauft haben“, erklärte FTC-Leiterin Edith Ramirez.
Volkswagen hatte im September eingeräumt, seit 2009 Abgastest mit Hilfe einer speziellen Software manipuliert zu haben. Der Ausstoß des Schadstoffs Stickoxid lag in Wahrheit um ein Vielfaches über den gesetzlichen Grenzwerten. Die FTC ermittelt seit Oktober in diesem Fall, VW kämpft seitdem in den USA mit Hunderten Zivilklagen – darunter auch eine des Justizministeriums im Auftrag des Umweltamt EPA. Es werden Strafen in Milliardenhöhe erwartet.