Wie das Unternehmen bereits in seiner Mitteilung zur Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr erklärte, seien unter den nun rund zehn Millionen Nutzern 880.000 Xing-Premium-Mitglieder, die für die Dienste des Business-Netzwerkes zahlen.
Unterm Strich bleibt ein Überschuss
Inklusive weiterer Angebote rechnet Xing mit insgesamt 10,5 Millionen Nutzern. Neben dem klassischen Web-Netzwerk-Geschäft haben die Hamburger in den vergangenen Jahren auch ihr Offline-Event-Angebot ausgebaut. 2015 schloss das Netzwerk mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 36,6 Millionen Euro – einem Plus von rund einem Viertel – ab. Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 17,6 Millionen Euro, fast dreimal so viel wie im Vorjahr. Da hatte allerdings eine hohe Wertberichtigung das Ergebnis belastet.
Der Marktführer
Im deutschsprachigen Raum ist Xing an den Mitgliederzahlen gemessen Marktführer. International führt LinkedIn mit seinen rund 400 Millionen Mitgliedern. In dessen Heimatmarkt USA will Xing aber offenbar anschließen und lotet den Eintritt aus. Dazu hat die österreichische Xing-Tochter Kununu ein Bündnis mit der Jobplattform Monster vereinbart. Bei Kununu können Mitarbeiter ihre Arbeitgeber bewerten. Zusammen mit Monster geht es dem Unternehmen nun um ein entsprechendes Angebot in den USA. Die Kartellbehörden müssen dem Bündnis allerdings noch zustimmen.