“Flutwein – Unser schlimmster Jahrgang” von Seven.One AdFactory und WallDecaux hat den Grand Effie 2022 gewonnen. Die bis dato erfolgreichste Crowdfunding-Kampagne in Deutschland für das vom Hochwasser stark betroffene Ahrtal hatte in nur sechs Wochen 4,4 Millionen Euro Spenden und eine enorme PR-Reichweite generieren können.
Bereits zuvor war bekannt, dass sich Seven.One AdFactory und WallDecaux mit „Flutwein“ doppelt Gold in den Kategorien „Public Relations“ und „Doing Good“ sichern konnten. Dass die „Flutwein“-Kampagne nun auch den Grand Effie erhalten hat, verwundert daher nicht. 550 Gäste verfolgten die Award-Verleihung, die erstmals in Leipzig stattfand und von WDR-Journalistin Liz Shoo moderiert wurde. Vor der Verleihung des Grand Effies würdigte Serviceplan-Chef Florian Haller in einer Rede den im Oktober verstorbenen Geschäftsführer und Sprecher der Serviceplan-Agenturen Vincent Schmidlin.
Effie 2022: „Flutwein“-Kampagne setzt neue Maßstäbe
Alle sieben Gold-Sieger hatten ihre Cases beim Effie Kongress tagsüber präsentiert und pitchten so um den Grand Effie als beste Einreichung eines Jahrgangs vor der neunköpfigen Grand Jury. Dazu gehörten in diesem Jahr neben der Vorsitzenden Liane Siebenhaar (Accenture Song) auch Sandra Harxer-Kux (Territory), Heiko Klauer (Ikea), Ulrike Lerchl (Oberüber Karger), Stefan Michels (Aldi Nord), Christian Rätsch (Saatchi & Saatchi), Klaus Schmäing (Burger King), Katja Sottmeier (Hornbach), Diana Sukopp (DDB) und Daniela Tollert (Group M). Die Grand Jury hatte die Pitch-Präsentation aller diesjährigen Gold-Gewinner bewertet und vor Ort einstimmig über die Vergabe des Grand Effies an Seven.One AdFactory und WallDecaux entschieden.
„Durch ‚Flutwein‘ wurde ein ganz neues Markensystem geschaffen und dem Ahrtal eine andere Bedeutung und auch Bekanntheit gegeben“, begründet die Effie-Juryvorsitzende Liane Siebenhaar die Entscheidung der Grand Jury. „Eine großartige Idee hat mit exzellenter Kreation und konsequenter, empathischer Umsetzung der Flutkatastrophe nicht nur einen Namen gegeben und den Opfern unmittelbar geholfen, sondern mit der Marke Flutwein auch etwas nachhaltig Positives für die ganze Region geschaffen. Auch dieser positive Spin setzt als Marketing-Case Maßstäbe und ist gerade in diesen herausfordernden Zeiten relevanter denn je.“