Wie die Studie „Zwischen Hamburgern und Frankfurtern – Eine Typologie von Fastfood-Nutzern“ des Marktforschungs- und
Beratungsinstituts psychonomics zeigt, sind die beliebtesten Fastfood-Restaurants der Deutschen derzeit vor allem die großen Fastfood-Ketten wie McDonalds (66 Prozent Nutzer) und Burger King (43 Prozent), aber auch die individuellen Imbisse (42 Prozent), gefolgt von Nordsee (36 Prozent), der Ikea-Systemgastronomie (26 Prozent) Subway (19 Prozent) und PizzaHut (13 Prozent).
Das durchschnittliche monatliche Ausgabevolumen in Fastfood-Restaurants liegt bei 22 Euro (inklusiv Familie). Top 3 in punkto Kundenzufriedenheit sind Subway, der individuelle Imbiss und Nordsee. Für die Studie befragte psychonomics 1200 Bundesbürger ab 14 Jahren zu ihrer Einstellung zum Fastfood, zu ihren Konsumgewohnheiten und bevorzugten Fastfood-Restaurants sowie zu ihrer Kundenzufriedenheit. Wie sich zeigt, speist sich die anhaltende Beliebtheit von Fastfood-Restaurants vor allem aus funktionalen Aspekten wie der Schnelligkeit (86 Prozent) und der Kalkulierbarkeit („man weiß, was man bekommt“; 70 Prozent).
Den meisten Konsumenten schmeckt Fastfood aber auch einfach gut (70 Prozent; Jüngere: 82 Prozent). Zwei von drei Deutschen sind zudem überzeugt, dass die Qualität des Fastfood-Essens nicht schlechter ist als in der Gastronomie insgesamt. Vornehmlich wegen ihrer Kinder besucht etwa ein Viertel der Bundesbürger Fastfood-Restaurants. Gänzlich unbeeinflusst von den öffentlichen Kampagnen für gesunde Ernährung und „Slowfood“ zeigen sich die „Schnellesser“ allerdings nicht: Jeden vierten Konsumenten plagt nach dem Fastfood-Genuss häufig ein schlechtes Gewissen – insbesondere viele der 14- bis 30-Jährigen (42 Prozent), die am meisten Fastfood konsumieren.