Fachzeitschriften sind mit knapp 65 Prozent Anteil am Gesamtumsatz weiterhin das wichtigste Medium im Portfolio der Fachverlage. Es folgen die Fachbücher mit knapp 22 Prozent sowie „Elektronische Medien“ und „Dienstleistungen“ mit 8,3 und 5,1 Prozent. „Mit diesem Ergebnis kann unsere Branche sehr zufrieden sein. Erstmals konnten die Fachverlage damit wieder an den Stand des Boomjahres 2001 anknüpfen“, so Dr. Eva E. Wille, Sprecherin der Deutschen Fachpresse. „Das wurde mit mutigen Innovationen erreicht. Doch ein Nachlassen oder gar Stillstand würden hier Rückschritte bedeuten – unsere Branche muss weiterhin veränderungsbereit und veränderungsfähig bleiben.“
Das Wachstum der Fachmedien belegen weitere Indikatoren: So stieg die Anzahl der Fachzeitschriftentitel 2007 auf rund 3 900, das sind vier Prozent mehr als im Vorjahr. Die Jahresauflage wuchs um 2,2 Prozent auf jetzt 502 Mio. Exemplare. Wenn es nach der Einschätzung der Fachverleger geht, wird der positive Trend auch in diesem Jahr anhalten, denn jeder zweite Fachverlag erwartet für 2008 ein besseres Ergebnis als in 2007.
Grundlage der Fachpresse-Statistik ist eine jährliche im Januar bis März durchgeführte Mitgliederbefragung der Deutschen Fachpresse. Alle Ergebnisse der Fachpresse-Statistik 2007 stehen auf www.deutsche-fachpresse.de zum Download bereit.