Erstes Quartal 2002 um 7,6 Prozent unter Vorjahreswert

Eine erwartete Konjunkturerholung ist laut den veröffentlichten Daten des Marktforschungsinstitutes Focus Media Research auch auf dem österreichischen Werbemarkt noch nicht in Sicht.

Im ersten Quartal 2002 wurden insgesamt 454,7 Mio. Euro für Werbung ausgegeben, nach 492,3 Euro im Vorjahr. Dies enspricht einem Rückgang von 7,6 Prozent. Die Ausgaben im Monat März mit 189,4 Mio. Euro lagen sogar 9,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Damit wurde laut Focus-Geschäftsführer Josef Leitner „der Tiefstwert des heurigen Jahres erreicht“.

Die stärksten Rückgänge verzeichnete der ORF-Hörfunk mit einem Minus von 19,1 Prozent. Bei den privaten Hörfunksendern fielen die Einbußen mit minus 3,2 Prozent deutlich moderater aus. Starke Verluste gab es hingegen auch bei den Tageszeitungen (minus 15,2 Prozent), gefolgt vom TV ORF (minus 13,4 Prozent). Die privaten TV-Sender konnten um 4,8 Prozent zulegen. Die höchsten Zuwächse konnte die Kinowerbung (plus 7,8 Prozent) verzeichnen, gefolgt vom klassischen Prospekt (plus sieben Prozent) sowie regionalen Wochenzeitungen (plus 5,5 Prozent). (pte.at)

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