Wir kennen es alle: Nach Verbrauch des Datenvolumens wird die Surfgeschwindigkeit seitens des Providers schonungslos auf GPRS-Niveau reduziert. Neue Tarife, zum Beispiel von der Telekom, wollen das nun ändern: Die StreamOn genannten Flat-Optionen erlauben es den Kunden Serien und Musik zu streamen ohne Blick auf den Datenzähler. Der entstehende Traffic wird somit nicht auf das Highspeed-Datenvolumen angerechnet. Der Tarif kann kostenfrei zu den Laufzeitverträgen in der MagentaMobil-Tarifreihe hinzugebucht werden.
Netflix, Youtube und Co.
Zu den ersten Partnern im neuen Telekom-Tarif gehören Apple Music, Amazon, Netflix und Youtube, Medienportale wie „Chip“, „Faz.net“, „Spiegel Online“ sowie die ZDF Mediathek, der Sportkanal Sky, die Fernseh-App 7TV (ProSiebenSat.1) und das mobile Entertain-TV-Angebot der Telekom.
https://www.youtube.com/watch?time_continue=15&v=HYnAWpyR-14
https://www.youtube.com/watch?v=Gy-C6vdTSRA
Vodafone startete vorher mit GigaTV
Auch andere Telekommunikationsanbieter haben schon solche neuen Tarife oder Angebote ins Leben gerufen – damit Kunden nicht ihr ganzes Datenvolumen aufbrauchen. So gibt es bei Vodafone seit Mitte Februar GigaTV – eine neue Fernseh-Plattform, die Sender, Mediatheken, Streaming-Angebote und Apps von Streaming-Diensten zusammenfasst. Zuhause ist GigaTV über eine Settop-Box verfügbar, unterwegs auf dem Smartphone oder Tablet mit einer App für Android und iOS. Dazu führte Vodafone das „GigaDepot“ ein: Die Möglichkeit für die Kunden, nach sparsamerer Nutzung eine Datenreserve in den Folgemonat mitzunehmen.
Viele Internet-Inhalte sind nach dem Verbrauch des eigenen Datenvolumens nur noch stark eingeschränkt nutzbar. Telefónica Deutschland hat dieses Ärgernis mit der neuen Tarif-Generation O2 Free aus der Welt geschafft.Bei O2 läuft der neue Tarif so: Mit O2 Free können Kunden auch nach Verbrauch des Highspeed-Datenvolumens zahlreiche Dienste weiter nutzen, weil ihnen je nach Netzabdeckung eine Datenrate von bis zu 1 MBit/s im Downstream bleibt.