Richtig zuhören
Es hört sich so einfach an. Aber jeder, der glaubt, gut zuhören zu können, sollte das Buch „Die Macht des Zuhörens“ von Michael Nichols lesen und überprüfen, ob das wirklich so ist. Wie schnell man bei seinen eigenen Geschichten ist anstatt beim Gegenüber, wird hier sehr deutlich. Wer eine gute Führungskraft sein will oder die Beziehungen zu Partnern oder Kindern verbessern möchte, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Ich habe es kapitelweise gelesen und immer wieder in der Praxis getestet. Sehr bereichernd für die Persönlichkeitsentwicklung.
Lieblings-Werbespots
Meine Lieblings-Werbespots kommen ganz klar und eindeutig von Haribo. Nach der Abkehr von Testimonials vor einigen Jahren schafft Haribo es mit den Spots, bei denen Erwachsene von Kindern synchronisiert werden, die Marke aufmerksamkeitsstark und unterhaltsam zu inszenieren. Dabei bleiben die Macher dem Claim „Haribo macht Kinder froh – und Erwachsene ebenso“ treu und ist konsistent in den Aussagen.
Die Kreationen übersetzen den Markenkern überraschend gut, berühren emotional und unterhalten gleichermaßen. Obwohl die Spots schon seit Jahren am Markt sind, zaubern sie mir immer noch ein Lächeln ins Gesicht. Mal abgesehen davon, dass ich eine Gummibärchen-Liebhaberin bin.
Diskriminierende Algorithmen
Mein TV-Mediatheken-Tipp ist „Programmierte Ungerechtigkeit“ aus der Reihe ZDF Zoom. Die Reihe stellt eindrücklich und plausibel dar, wie es zur Diskriminierung durch Algorithmen kommt, die von Menschen programmiert werden. Von fehlerhaft programmierter KI sind vor allem Frauen, nicht weiße Menschen und Menschen der LGBTQ-Bewegung betroffen. Dies führt mir meine Verantwortung vor Augen, auf Unternehmensseite mit Kolleginnen und Kollegen ganz aktiv zu diesen Themen in den Austausch zu gehen. Und es appelliert an mein Verantwortungsbewusstsein, dahingehend die Medien zu prüfen, die wir einsetzen.
Glaubwürdig inszeniert
Es ist die sympathisch erzählte Geschichte, wie man gute Wassermelonen aussucht: mein Lieblings-TikTok „Wassermelone von Edeka“. Die Auflösung zum Schluss ist unterhaltsam inszeniert, ohne verkünstelt zu sein. Man nimmt der Creatorin einfach ab, was sie zu sagen hat. So funktioniert glaubwürdige Markeninszenierung auf TikTok.