Hundertprozentige Hingabe: “Free Solo”
In „Free Solo“ bezwingt der Kletter Alex Honnold ohne Seil und andere technische Hilfsmittel den bis zu 1000 Meter hohen Granitfelsen El Capitan im Yosemite National Park. Die Hauptaussage des Filmes – das ist zumindest meine Interpretation – ist, ein Leben mit voller Intention und mit vollem Fokus zu leben. Wir müssen nicht ohne Seil Berge bezwingen, aber wir dürfen und sollen unser Leben mit hundertprozentiger Hingabe leben, egal, was wir tun. Alex Honnold erzählt am Ende des Filmes, nachdem er in knapp vier Stunden den 1000 Meter hohen Felsen ohne Seil beklommen hat, dass das der beste Tag seines Lebens war. Warum? Weil er voll im Hier und Jetzt war. Für ganze vier Stunden. Wann war das letzte Mal, dass Du solange im Moment gelebt hast? Wann hast Du das letzte Mal etwas mit voller Hingabe gemacht? Trailer
Für alle Lebenslagen: „Mindset. The new psychology of success“
Kein Buch hat meine Sicht auf mein Leben so nachhaltig verändert wie dieses Buch. Die Autorin Carol Dweck ist Professorin für Psychologie an der renommierten Stanford Universität und eine der führenden Forscher*innen zum Thema “Mindset”. Dweck teilt Menschen in zwei Gruppen ein: Jene Personen, die über ein sogenanntes “Growth-Mindset” verfügen. Menschen mit einem Growth-Mindset sind davon überzeugt, dass sie alles schaffen und lernen können, wenn sie sich nur genug anstrengen. Menschen mit einem Growth-Mindset sind auch wesentlich glücklicher, zufriedener und erfolgreicher. Auf der anderen Seite gibt es Menschen mit einem “Fixed Mindset”. Das sind Menschen, die davon überzeugt sind, dass Talent angeboren ist und sie nicht wirklich etwas daran ändern können. Das Spannende an dem Buch ist, dass sich das Mindset-Modell auf alle wichtigen Lebensbereiche anwenden lässt: Business, Schule, Parenting und Beziehungen. Ein und dieselbe Person kann ein Growth-Mindset im Business haben, aber, wenn es um Beziehungen geht, ein festgefahrenes Fixed-Mindset haben.
Lachen als Türöffner: Robert Seeger
Robert Seeger ist Berater, Mutmacher und Rampensau. Er liebt die Bühne und er liebt die Menschen. Das spüren die Menschen ab dem Moment, in dem Robert zum Sprechen beginnt. Mitte Juli habe ich gemeinsam mit Robert und zwei anderen Expert*Innen ein Seminar gehalten. Robert hat den Anfang gemacht und sofort den Ton für das gesamte Seminar definiert, indem er folgende Buchstaben ganz groß auf das Flipchart geschrieben hat: “S-DNA”. Wofür steht “S-DNA”? Ganz einfach: “Scheiss Dich nicht an!”. Die Halle hat gebebt vor Lachen und in dieser Tonart ging es das ganze Seminar weiter. Von Robert habe ich gelernt, dass Lachen und Professionalität sich nicht ausschließen. Ganz im Gegenteil: Lachen ist der emotionale Türöffner, um verkrustete Strukturen und Glaubenssätzen in Unternehmen aufzubrechen und nachhaltige Veränderungen einzuleiten. Robert ist ein wahrer Meister darin. Buche Robert für einen Vortrag, Keynote oder mehrtägigen Workshop. Dein Unternehmen wird Dir und Robert dankbar sein. Versprochen.
Mein Lieblingssong: „Ani Kuni“
Kurz vor meiner Operation habe ich meine Assistentin Ruth zum Weinen gebracht. Warum? Mitten in der Nacht habe ich ein Dokument zusammengestellt, in dem ich Ruth gebeten habe, was alles zu organisieren ist, falls ich nicht mehr von der OP aufwachen sollte. Ich habe Ruth im Detail beschrieben, wen ich gerne auf meine Beerdigung einladen möchte, welches koreanische Restaurant den “Leichenschmaus” bereitstellen soll und welcher Song auf meiner Beerdigung gespielt werden soll. Es ist dieser Song: Ani Kuni von Polo & Pan. Ich habe keine Ahnung, worum es in dem Song geht. Ich weiß nicht einmal, ob es sich um eine echte Sprache handelt. Ich weiß nur, dass mich der Song glücklich macht und auf meiner Beerdigung gespielt werden soll. PS: Offensichtlich bin ich von der OP aufgewacht. PPS: Du Glückspilz musst nicht einmal zu meiner Beerdigung eingeladen werden, um meinen Lieblingssong zu genießen.
Über Stephan Park:
Stephan Park ist ein bekannter Werbetexter im deutschsprachigen Raum und als „Quoten-Chinese“ in den sozialen Medien bekannt. Warum sich der Wiener koreanischer Herkunft Quoten-Chinese nennt? Weil das „einfach fetziger klingt als Quoten-Koreaner“. Mit seiner selbstironischen, authentischen Art und der Kreativität seiner Inhalte hat Park innerhalb von zwei Jahren ein Online-Business als Copywriter aufgebaut. Damit will er die Idee des Copywritings im deutschsprachigen Raum neu etablieren.