Vorwerk hat einen Werkzeugkasten an den Start gebracht, der Do-it-yourself-Herzen höher schlagen lässt. Mit vier Akku-Werkzeugen und zahlreichen Gestaltungsinspirationen können Nutzer des Werkzeugkoffers „Twercs“ intuitiv und sicher Sägen, Schrauben, Bohren, Kleben und Tackern. Der Clou dabei ist, dass der Koffer gleichzeitig auch als Ladestation dient.
Der Name „Twercs“ verbindet lexikalische und phonetische Elemente, die in verschiedenen Landessprachen sowohl an Werkzeuge wie auch „kleine, zuverlässige Helfer“ (Zwerge/ engl. dwarfs) erinnern und damit eine Verbindung zum traditionellen „Kobold“ von Vorwerk bilden. „Eine besondere Herausforderung lag darin, die Marke passgenau zu justieren und dabei einen Namen zu entwickeln, der ähnlich intuitiv wirkt, wie das entsprechende Vorwerk Design“, so Christine Stark, Mitglied der Geschäftsleitung der Firma Endmark – eine Naming Agentur für Markenberatung, Namensentwicklung, Claims und Markenrecherchen. Sie haben die Positionierung der neuen Marke gemeinsam mit Vorwerk vorangetrieben.
Ganz neu ist die Idee eines Mehrzweck-Kits für das Unternehmen nicht: Bereits in den 1960er Jahren vertrieb Vorwerk unter anderem einen Handmixer, den man zum Bohrer umrüsten konnte, so Aylin Herweg, Creative/PR Managerin für das Geschäftsfeld Twercs.
Innovationsprozess mit kurzen Wegen
Wichtig war für das Team rund um das Twercs-Konzept diesmal, einen intensiven Austausch zwischen Ingenieuren, Konstrukteuren, Vertrieb, Marketing und Designern zu schaffen. „Durch kürzeste Entscheidungswege auf allen Ebenen konnten schnellste Fortschritte erzielt werden. ‚Twercs‘ war sozusagen ein Speedboot innerhalb einer großen Firma. So ist es schließlich gelungen, nicht nur eine bunte Erlebniswelt um das Produkt herum zu gestalten, sondern für jedes der vier Akku-Werkzeuge exklusive Einzelkomponenten zu entwickeln“, so Herweg. Ein Beispiel stelle die Akku-Stichsäge dar. „Es gibt keine uns bekannte Akku-Stichsäge am Markt, die drei Sicherheitsstufen integriert: Sägeblattwechsler, Sicherheitskappe und Sicherheitsschalter“, meint die Fachfrau.
Sicherlich hat Vorwerk mit dem Twercs-Set hauptsächlich die aufkommende Nische der Selbermacher-Frauen im Blickfeld. Zielgruppe sind aber laut Herwig vor allem Personen, die gerne kreativ arbeiten, oder es zukünftig möchten und einen Helfer für kleinere Reparaturarbeiten oder Do-it-yourself Projekte suchen. „Unsere ersten Wochen nach dem Launch haben ergeben, dass sich sowohl Frauen als auch Männer angesprochen fühlen und auch gerade DIY-Neulinge. In dieser Kundengruppe finden sich mehr Frauen.“
So funktioniert die Do-it-yourself-Party
Die zweite Besonderheit an dem Koffer: Zu den „Twercs Tools“ gibt es ein 150-Seiten starkes Ideenbuch mit vielen Tipps und Inspirationen zum Selbermachen. Eine Anleitung mit Fotostrecke, verschiedene Kategorien und Schwierigkeitsgrade helfen den Kunden beispielsweise beim Aufbau eines Kräuterregals, eines Couchtisches oder einer Verschönerung des alten Spiegels. Vorwerk organisiert zudem sogenannte Do-it-yourself-Partys: Ein Coach kommt dann persönlich zum Kunden nach Hause und stellt den Twercs Ladekoffer vor. „Die Gastgeberin/ der Gastgeber lädt vier bis sechs Freunde ein. So hat jeder die Möglichkeit, die Tools alle selbst einmal auszuprobieren. Als Dankeschön kann sich die Gastgeberin/ der Gastgeber im Vorfeld eines von sechs exklusiven Kreativ-Kits aussuchen. Dieses wird dann auf der Party zusammen mit dem Coach und den Gästen aufgebaut“, bewirbt das Unternehmen sein Angebot.
„Wir haben mit ‚Twercs‘ weit mehr als eine neue Produkt-Range erschaffen. Uns ist es gelungen, in den vergangenen zwei Jahren Entwicklungszeit eine ganze Welt rund um unser Produkt zum Leben zu erwecken“, so Torben Kasimzade, Geschäftsführer von Twercs und ehemaliger Vice President für das Corporate Marketing bei Vorwerk.
Die Produkte selbst sind zunächst deutschlandweit in den Vorwerk-Shops und online erhältlich. Außerdem bietet Twercs eine sich stetig vergrößernde Auswahl an Kreativ-Kit-Bausätzen und Merchandising-Artikeln an. Diese können über den Online-Shop und über die Twercs-Coaches bezogen werden.