Erfolgreiche kleine und mittlere Unternehmen (KMU) praktizieren häufig genau das, was viele Konzerne über alle erdenklichen Kommunikationsmaßnahmen und mit hohem Budgeteinsatz herzustellen versuchen: Nähe.
Nähe ist unabdingbar
Diese Nähe ist kein Ergebnis von Strategie-Meetings und Werte-Workshops, sondern schlicht unabdingbar. KMU haben schon immer stark von den Kunden her gedacht. Erstens weil sie viel unmittelbarer mit ihnen zu tun haben und zweitens, weil sie es sich schlicht nicht leisten können, an den Kundenbedürfnissen vorbeizuproduzieren. Nicht zuletzt dieser Nähe wegen haben sie also gerade Hochkonjunktur. Damit das so bleibt, müssen sich die Superhelden der deutschen Wirtschaft einigen Herausforderungen stellen. Welche das sind, hat unsere Autorin Gebina Doenecke für Sie zusammengetragen (Seite 26). Diese Titelstory ist der Auftakt zu einer neuen Serie, in der wir Marketingstrategien und Unternehmensführung in mittelständischen Unternehmen unter die Lupe nehmen.
Den Fans näherkommen
Um Nähe geht es genau genommen in fast allen Artikeln in diesem Heft: So berichtet zum Beispiel Schalke-04-Marketingvorstand Alexander Jobst, wie der Traditionsclub dank Digitalisierung seinen Fans näherkommen will (Seite 56). Fürs Radio bleibe der Faktor Nähe einer der zentralen USPs, sagt ein Experte in unserem Artikel über Funkwerbung (Seite 86). Und hinter der Aufforderung unserer Gastautoren Benedikt Holtappels und Bertram Rusch, sich bitte ins CRM zu verlieben, steckt doch auch nichts anderes, als den Kunden nun endlich ganz, ganz nahezukommen (Seite 58).
Auch uns von der absatzwirtschaft ist die Nähe zu Ihnen natürlich wichtig – deshalb freuen wir uns sehr, wenn Sie zur Verleihung des Marken-Awards in der Düsseldorfer Tonhalle am 29. Mai kommen.