Fußball ist ein Geschäft – schon seit Jahrzehnten. Egal ob Ticketverkauf, Bandenwerbung, Logensponsoring, Trikotsponsoring, Merchandising, Fußballrechteverkauf oder Internationalisierungsbemühungen, um die jeweilige Vereinsmarke noch besser zu kapitalisieren. Das ist Kommerz, aber dringend notwendiger.
Erfolgreiches Management, Marketing und die Ausgabe von Aktien
Die Vereine müssen gut wirtschaften, um einen professionellen Spielbetrieb zu gewährleisten. Alles andere ist Träumerei. Andersherum
ergibt es ein Bild: Alle Clubs, die ein gutes Management haben,ihre Marke intensiv bearbeiten und kapitalisieren, schaffen heute überhaupt erst eine Basis für sportlichen Erfolg. Der BVB, übrigens Marken-Award-Gewinner 2012, hat es vorgemacht: Die Dortmunder waren 1999 fast pleite, und die Mannschaft hing durch. Mit einem erfolgreichen Management, Marketing und der Ausgabe von Aktien (!) hat sich der Verein wieder in die Spitze der Liga gespielt und dort festgesetzt. Auch Frankfurt hat einen mustergültigen Wiederaufbau erlebt und in der Vereinsspitze eine Professionalisierung vorangetrieben. Und nicht zuletzt Köln hat mit seinem Geschäftsführer Alexander Wehrle und Marketingchef Frank Sahler gezeigt, dass gutes Management und ein Relaunch der Marke der Mannschaft zuträglich sind. Sie gehören übrigens zu den Finalisten des Marken-Awards 2017!
Die Blaupause für bestes Fußballbusiness
Und wer noch Zweifel hat: Der FC Bayern München ist überhaupt die Blaupause für bestes Fußballbusiness mit Internationalisierung und Markenpflege. Management, Marke und Mannschaft sind ein Dreiklang.
Insofern haben die Macher von RB Leipzig gezeigt, wie man professionell einen Fußballclub aufbaut und gutes Marketing macht. Das ist hoffentlich per se nichts Schlechtes, oder? Und lang anhaltender wirtschaftlicher Erfolg ist wiederum die Basis, um ein Traditionsverein zu werden.