Es ist schon interessant. Egal, wen man nach seiner Lieblingsmarke fragt, fast jede*r muss erstmal nachdenken. Oder besser gesagt nachfühlen. Denn Love Brands, wie es so schön auf Neudeutsch heißt, haben viel mehr mit Emotion zu tun als mit Produktspezifikationen. Nur, weil die Waschmaschine zuverlässig ihre Aufgabe erfüllt, wird die Marke dahinter nicht automatisch geliebt.
Markenliebe geht tiefer – und hat immer auch etwas mit Identität zu tun. Nach dem Motto: Sag mir deine Lieblingsmarke und ich sag dir, wer du bist!
In unserer Recherche sind uns viele unterschiedliche Marken begegnet: von Adidas über Birkenstock hin zu Vespa oder Rimowa fielen einige Markennamen immer wieder. Übrigens, je häufiger eine Marke genannt wurde desto polarisierender ist sie. Beispiel gefällig? Es gibt kaum jemanden, der keine Meinung zu Apple hat. Oder zu Porsche. Oder zu Gucci.
Es geht ums Eingemachte: den Markenkern
Für diesen Monat haben wir den Schwerpunkt Brand & Design gewählt. Es geht also ums Eingemachte: den Markenkern. Und darum, wie man diesen sicht- und greifbar macht.
Wir haben Kreative gebeten, uns ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit Marken aufzuschreiben, wir haben im Mittelstand nach Beispielen für Love Brands Ausschau gehalten, wir haben uns angeschaut, wann Marken für ihre Marke vor Gericht ziehen und wie sie Storytelling einsetzen, um auf Social Media mit ihren Produkten herauszustechen.
Was all diese Geschichten zeigen? Dass es eben nicht egal ist, was vorne draufsteht. Im Gegenteil, die Marke und das Design können den entscheidenden Unterschied machen.
Ihnen allen einen schönen Sommer und viel Spaß bei der Lektüre!
PS: Vielen Dank für das Feedback, das uns zum Ende der Printausgabe erreicht hat. Wir freuen uns auch weiterhin über Mails an feedback@absatzwirtschaft.de.