Die Bundesregierung hat entschieden: Für Plug-in-Hybridfahrzeuge mit Elektro- und Verbrennungsmotor beträgt die Prämie 3000 Euro, für E-Autos sogar 4000 Euro. Außerdem werden reine E-Autos rückwirkend zum 1. Januar für zehn Jahre von der Kraftfahrzeugsteuer befreit. So werden rund 1,2 Milliarden Euro für das Programm bereitgestellt. Ein Anreiz, den sich viele Neukäufer laut einer Befragung des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov in Zusammenarbeit mit dem Trendscouting der Stadtwerke-Kooperation Trianel nicht entgehen lassen wollen.
Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Deutschen, die am Entscheidungsprozess beim Autokauf beteiligt sind, zeigen sich generell offen gegenüber Elektrofahrzeugen. In dieser Gruppe denken 38 Prozent aufgrund der Einführung der Kaufprämie stärker über den Kauf eines Autos mit elektrischem Antrieb nach.
Mehr Ladesäulen sollen Anreiz zum Kauf bieten
Eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für eine aktive Nachfrage der Prämie ist dabei schon erfüllt: Eine deutliche Mehrheit (85 Prozent) der am Kauf eines E-Autos interessierten Entscheider weiß um die staatliche Förderung. Weiterhin haben 3 Prozent der interessierten Autokäufer bereits entschieden, die Prämie auf jeden Fall in Anspruch zu nehmen. 89 Prozent der Befragten ist es dabei wichtig, dass an viel frequentierten Plätzen Ladesäulen installiert werden. „Damit die Prämie die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt, muss diese nun schnell und ohne bürokratische Hürden zu erhalten sein“, sagt Werner Grimmer, Team Manager Custom Research bei YouGov. „Die in der nächsten Zeit gemachten Erfahrungen der Verbraucher werden einen großen Einfluss auf die weitere Entwicklung und das Marktpotenzial der E-Mobility in Deutschland haben“, so Grimmer weiter.