Döner für 2 Euro: Aldi Süd löst die Dönerpreisbremse

Aldi Süd startet am 7. August eine "Döner-Roadshow" durch vier deutsche Städte. Die Aktion sei eine Reaktion auf die gestiegenen Döner-Preise.

Der Döner ist derzeit in aller Munde: Nicht nur ist das „sich drehende Grillfleisch“ – wie es aus dem Türkischen übersetzt heißt – eines der beliebtesten Fastfood-Gerichte hierzulande, auch scheint sich wiederum viel um den Döner selbst zu drehen. Aus der Türkei kommt der Ruf nach Reglementierung des Dönerbegriffs, aus Bayerns Hauptstadt erreichen uns befremdliche Bilder eines Markus Söders als Dönerspieß-Meister und die Linkspartei schlug sogar eine „Dönerpreisbremse“ vor.

Der Döner ist zu einem Politikum geworden. Über den politischen Sinn und Irrsinn des Themas lässt sich wahrlich streiten. Interessant ist indes, was Aldi Süd seinen Kund*innen derzeit serviert. So startet der Discounter am 7. August eine Döner-Roadshow vor Filialen und tourt damit durch vier deutsche Städte, „um möglichst vielen Menschen günstigen Döner anzubieten“, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Aldi Süd: Döner für den guten Zweck

Aldi Süd will verschiedene Varianten mit und ohne Fleisch anbieten, zubereitet mit den Aldi-Eigenmarken Gut Bio, Nur Nur Natur, Goldähren und Myvay. Geboten wird Kebab mit Huhn und Rindfleisch für drei Euro und eine vegetarische Variante für zwei Euro.

Der Erlörs der Aktion, für die die Bielefelder Agentur The Trailblazers verantwortlich zeichnet, soll an die regionalen Tafeln in den jeweiligen Städten gespendet werden, mit denen Aldi Süd zusammenarbeitet. Die Aktion sei eine Reaktion auf die von vielen Bürger*innen geforderte Dönerpreisbremse, so Aldi Süd.

Die Döner-Tour findet von 11 bis 18 Uhr in folgenden Städten statt:

  • 07. August in Düsseldorf, Ahnfeldstraße 2
  • 09. August in Mainz, Bürgermeister-Alexander-Straße 9
  • 14. August in München, Frankfurter Ring 19
  • 16. August in Nürnberg, Grolandstraße 43

(amx, Jahrgang 1989) ist seit Juli 2022 Redakteur bei der absatzwirtschaft. Er ist weder Native noch Immigrant, doch auf jeden Fall Digital. Der Wahlberliner mit einem Faible für Nischenthemen verfügt über ein breites Interessenspektrum, was sich bei ihm auch beruflich niederschlägt: So hat er bereits beim Playboy, in der Agentur C3 sowie beim Branchendienst Meedia gearbeitet.