Befragt wurden 172 Online-Marketing-Verantwortliche mittlerer und großer Unternehmen in Deutschland aus den Branchen Handel, Tourismus, Versicherungen und B2B-Unternehmen. Das Ergebnis: Nicht Facebook-Kampagnen oder interaktive Mobile Apps stehen am oberen Ende der Marketingbudgets. Neben der Massendatenanalyse sind es vor allem E-Mail- und Suchmaschinenmarketing, in das Unternehmen künftig am meisten Zusatzinvestitionen stecken wollen.
Mobile ist wichtig, aber nicht alles
So haben 96 Prozent der Befragten angegeben, die Kanäle zu nutzen. 46 Prozent haben angekündigt, ihr Budget im Bereich E-Mail- und Suchmaschinenmarketing erhöhen zu wollen. In Big Data oder Data-Driven Marketing wollen 44 Prozent ihre Investitionen steigern, in Social Media 41 Prozent. Beim Mobile-Marketing sind die Befragten vorsichtig: Obwohl nur 36 Prozent ihr Budget erhöhen möchten, trauen sich wiederum nur ein Prozent der Befragten, hier Budgetkürzungen vorzunehmen.
Bei der Wichtigkeit der Mobile-Themen sind sich die Befragten aller Branchen einig: Sie halten sowohl responsive Websites als auch responsive E-Mails für essenziell. Etwas abgeschlagen landet mit 56 Prozent Zustimmung das Multi-Device User Tracking auf dem dritten Platz der Wichtigkeitsskala. Auf dem letzten Platz landet die Smartwatch-Optimierung mit nur sechs Prozent der Stimmen.
Content Marketing wichtiger als Programmatic Advertising
Klassische Marketingkanäle wie Event (12 Prozent) und PR (11 Prozent) verlieren hingegen immer mehr an Relevanz. Obwohl diese von drei Vierteln der Unternehmen eingesetzt werden, planen nur sehr wenige, ihre Ausgaben zu erhöhen.
Fast 80 Prozent der Befragten haben Content Marketing 2016 im Einsatz, gefolgt von der Systemintegration und Customer Journey. Weniger wichtig sind hingegen Themen wie Virtual Reality und Programmatic Advertising.