Diese fünf Vorteile bieten Apps einer Marke

Immer mehr Menschen kaufen ausschließlich online ein und nutzen dafür ihr Smartphone. Für Unternehmen kann es sich als lukrativ erweisen, den potenziellen Kund*innen die eigenen Produkte über eine App anzubieten.
yura-fresh-n31x0hhnzOs-unsplash
Apps können den Kund*innen eine höhere Benutzerfreundlichkeit, ein spannenderes Shoppingerlebnis und einen hohen Komfort bieten. (© Unsplash)

Wer kennt es nicht: beim Onlineshopping öffnet man seinen Lieblings-Webshop und plötzlich ploppt ein Banner auf: „Hol dir jetzt die App!“ oder sogar: „Hol dir jetzt die App und spare 10%!“.

Auch wenn die Website eines Unternehmens für Mobilgeräte optimiert ist, kann diese mit dem Einkaufserlebnis in einer App nicht verglichen werden. Anwender*innen werden weniger abgelenkt, bekommen personalisierte Angebote und können die Produkte im Bruchteil einer Sekunde abrufen. Wie genau ein Unternehmen von einer eigenen App profitieren kann.

1. Aufbau einer stärkeren Marke

Eine Mobile App kann das Unternehmen auf dem Weg zu einer stärkeren Marke unterstützen und als eine Art Markenbotschafterin fungieren. Wichtig dabei sind das Design und eine richtige Kommunikationsstrategie. Außerdem können den Kund*innen über die App immer die richtigen Angebote und Services zur richtigen Zeit offeriert werden. Dies trägt vor allem dazu bei, dass ein Unternehmen sein Markenversprechen konsequent einhalten kann.

Stichwort richtige Angebote: durch eine App kann das Unternehmen mehr über seine Kund*innen erfahren. Die Daten aus der App können genutzt werden, um die eigene Zielgruppe besser kennenzulernen, zu verstehen und schließlich auch die eigene Marke entsprechend zu verbessern.

2. Bessere Kommunikation zu Kund*innen

Mobile Apps ermöglichen es einem Unternehmen, mit dessen Kund*innen in Kontakt zu treten. In einer Push-Nachricht können dem*r potenziellen Käufer*in Werbung oder personalisierte Angebote zugesandt werden. Für ein Unternehmen ist dies ein effektiver Weg sich bei den Kund*innen stets wieder ins Gedächtnis zu rufen. Mit bestimmten Tools wie beispielsweise Geotargeting kann das Unternehmen sogar mit Kund*innen interagieren, wenn diese sich in einer bestimmten Entfernung zu den eigenen Ladengeschäften aufhalten.

3. Bessere Performance als herkömmliche Websites

Eine gut programmierte App ist wesentlich schneller als eine Website. Alle Klicks und Interaktionen laufen in einer App ohne Ladegeschwindigkeit ab. Außerdem sind die Anwendungen auch offline verfügbar, wodurch es bei Verbindungsproblemen beim Laden der Produkte weniger Probleme gibt. Das kann oft ein Abspringen der Kund*innen verhindern. Umfragen haben ergeben, dass die meisten Menschen zu einer schnelleren Website und somit auch zu einem schnelleren Onlineshop wechseln, sofern das Laden der Produkte länger als drei Sekunden dauert.

4. Schnellerer Zugriff und Marken Branding

Die Anzahl an Schritten, die Kaufinteressent*innen gehen müssen, um an die gewünschten Inhalte zu gelangen, sind in einer App wesentlich geringer als über die mobile Website. Dort sind die Inhalte direkt verfügbar. Zudem bleibt die App und somit auch die Marke auf dem Homebildschirm viel eher im Gedächtnis der Kund*innen, da sie immer in deren Sichtfeld ist, sobald diese das Handy zur Hand nehmen. Auf diese Weise entsteht schnell eine Markentreue.

5. Generierung von Mehrwert für Kund*innen

Unternehmen sind in ständigem Konkurrenzkampf um die Aufmerksamkeit ihrer Kund*innen. Entsprechend sollte diesen kontinuierlich ein Mehrwert geboten werden. Die Entwicklung und Weiterentwicklung einer eigenen App kann dabei helfen, den Kund*innen den Mehrwert in Form besonderer Shopping-Erlebnisse zu bieten. Es lassen sich beispielsweise AR-Filter (Augmented Reality) zur virtuellen Anprobe erstellen.

Anna Lena Hartmann (alh, Jahrgang 1997) ist seit August 2023 Werkstudentin bei der absatzwirtschaft. Im grünen Herzen Deutschlands aufgewaschen, lebt sie nun aufgrund ihres Germanistikstudiums in Leipzig. Zuvor verbrachte sie einige Jahre an der juristischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Ihr breites Wissens- und Interessenspektrum betrifft Themen wie Sport, Wirtschaft und Gesundheit.