Marco Dembowski – „Der Entwicklungshelfer: Verpackungen digitalisieren“
Marco Dembowski ist Entwicklungshelfer – und hat bei allem Aufwand, den der Job erfordert, richtig Spaß daran. „Mit voller Leidenschaft“ widmet er sich dem Aufbau der Marke Packex. (Die absatzwirtschaft berichtete in ihrer Ausgabe 9/2019 bereits über das Geschäftsmodell des erfolgreichen mittelständischen Unternehmens.)
Packex steht für ein neues Konzept in der Herstellung von Standardfaltschachteln: Kleinserien bis zu 5000 Stück können dank eines Laserverfahrens und automatisierter Abläufe voll digitalisiert und ressourcenschonend produziert werden. Zudem führt der „smarte Versand“ zu weniger Emissionen und schnelleren Lieferzeiten. „Wenn sich Änderungen im Design oder am Aufdruck ergeben, müssen unsere Kunden keine bereits produzierten und gelagerten Schachteln mehr vernichten, sondern ordern stattdessen on demand“, erklärt Dembowski, Head of Business Development & Corporate Communications.
Hinter dem Start-up Packex steht die August Faller Gruppe, deren Kerngeschäft die Herstellung von pharmazeutischen Verpackungen ist. „Wir haben den Transfer zum E-Commerce erfolgreich umgesetzt“, sagt Dembowski. „Während digitale Transformation oftmals lediglich theoretisiert wird, hat sich hier der Mut zur Veränderung bewährt.“
Der Packex-Manager hat an der Hochschule Mittweida/ Campus M21 zwei Studiengänge – Angewandte Medien und Sport, Event & Medien Management – mit dem Bachelor abgeschlossen. Parallel zu seinen Stationen bei Lingner Marketing und Room42 gründete Marco Dembowski bereits vor fünf Jahren die digitale Strategieberatung Konkret. Für seine berufliche Zukunft hat er sich „das sehr privilegierte Vorhaben gesetzt“, nur noch an Projekten zu arbeiten, hinter denen er voll und ganz stehe. „Wenn ich über diese Aussage nachdenke, fällt mir glücklicherweise auf, dieses Vorhaben bereits heute zu leben.“
Fragebogen an Marco Dembowski, Head of Business Development & Corporate Communications, Packex
Lieblingsmarke? Eindeutig Google, weil diese großartige Marke es geschafft hat, ein Äquivalent für das Suchen beziehungsweise Finden zu werden.
Tollste Werbung? Aktuell begeistert mich „Amazon Echo & Alexa – Morning Ritual“, weil der Spot es schafft, den Purpose einer Produktmarke durch gelungenes Storytelling zu kommunizieren.
Vorbild? Meine Familie. Ohne sie wäre ich nicht der, der ich heute bin.
Bester Rat? „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ Ein Zitat von Albert Einstein zum Thema Veränderungsbereitschaft.
Was treibt Sie an? Die Leidenschaft für Markenkommunikation, Change, digitale Produkte und soziale Interaktion.
Weitere Talente aus der Serie „Die Zukunft der Branche“ im Porträt:
- Teil 1: Marie Blume, Digital Business Development Manager, Dräger
- Teil 2: Tim Böker, Leitung Retail-Marketing und Expansion, Rose Bikes
*Die Auswahl beruht auf Empfehlungen aus der Branche und auf Recherchen der absatzwirtschaft-Redaktion. Das gute Dutzend aufstrebender Top-Leute im Marketing, das wir in dieser Serie vorstellen, stellt einen bunten Querschnitt aus verschiedenen Branchen und Firmengrößen dar.
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