Auf der Technologiemesse haben Besucher*innen die Möglichkeit sich über Neuheiten und zukünftige Entwicklungen auszutauschen. Welche Technik-Trends können das Jahr 2023 dominieren?
Künstliche Intelligenz
Im Jahr 2022 erzielten Anwendungen mit künstlicher Intelligenz große Erfolge. Es wurden Text-zu-Bild-Generatoren veröffentlicht, die Kunst auf Knopfdruck herstellen können bis hin zu einem Softwareroboter, der Fragen beantworten, Shakespeare nachahmen und Programmcodes schreiben kann. Künstliche Intelligenz entwickelt sich ununterbrochen weiter und auch im Jahr 2023 wird sich dieser Trend fortsetzen.
Metaverse
Das Metaverse bietet noch viel mehr als eine digitale Welt, die man mit einer Virtual-Reality-Brille betreten kann. Sony kündigte an, dass die neue Virtual-Reality-Brille Playstation VR2 bereits diesen Februar veröffentlicht werden soll. Sie soll die Blickrichtungen der Spieler*innen und Bewegungen des Controllers mithilfe von vier eingebauten Kameras erfassen. Auch Microsoft und der Automobilhersteller Stellantis nutzten die CES, um im Metaverse einen Ausstellungsraum vorzustellen. „Für mich ist das Metaverse die nächste Generation des Internets“, sagte Steve Koenig, der beim Messeveranstalter, dem US-Branchenverband CTA, für Marktforschung zuständig ist.
Autonomes Fahren
In einer Sache sind sich alle Experten einig: Autonom fahrende Autos bewegen sich sicherer als von Menschen gelenkte Fahrzeuge. Jedoch bleibt die Frage, wann und wie die Idee selbstfahrender Autos umgesetzt werden kann. Unternehmen verfolgen hier unterschiedliche Ansätze. Während viele Firmen auf Radar- und Lasersensoren setzen, vertraute Tesla lange Zeit vollständig auf Kameras. Allerdings kündigte Tesla-Chef Elon Musk nun den sogenannten 4D Imaging Radar an, der mithilfe von zahlreichen Radarantennen eine genauere Auflösung generieren soll. Inwiefern sich seine Idee durchsetzt wird sich zeigen.
Chips
Durch eine hohe Nachfrage und Unterbrechungen von Lieferketten während der Corona-Pandemie kam es zu einem Mangel an Chips. „Der riesige Bedarf aus den Pandemiezeiten lässt nach. Und das ist eine gute Nachricht, weil dadurch endlich wieder Chips verfügbar sind“, sagte der CTA-Manager Koenig. Inzwischen nehmen viele Produktionsstätte wieder den Betrieb auf und die langen Vorlaufszeiten normalisieren sich.
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