Das Unternehmen Universum, Teil der Recruiting-Plattform The Stepstone Group, hat sein Young-Professionals-Arbeitgeberranking veröffentlicht. In der Universum Young Professional Survey 2023 wurden zwischen September 2022 und März 2023 insgesamt 12.314 Young Professionals in Deutschland befragt. Als Young Professionals gelten laut Studie Akademiker*innen, die bis zu 40 Jahre alt sind und mindestens ein und höchstens acht Jahre Berufserfahrung nach dem Studium haben.
Die Befragten gaben unter anderem Auskunft darüber, bei welchen Unternehmen sie gerne arbeiten möchten, nach welchen Kriterien sie Arbeitgeber bewerten, welche Gehaltsvorstellungen sie haben und welche langfristigen Karriereziele sie verfolgen.
Business
Im Bereich Business liegen in Deutschland wie in dieser Reihenfolge auch schon im letzten Jahr: Porsche, Google, die BMW – Group und die Mercedes-Benz-Group ganz vorn. Platz 5 hatte im letzten Jahr noch Apple belegt, nun sichert sich Bosch den Platz.
Engineering
Auch bei Young Professionals im Engineering ist die Automobilbranche ganz oben mit dabei: Die Plätze 1 bis 5 gehen in dieser Reihenfolge an Porsche, Siemens, Bosch, die BMW Group und Audi.
IT
Das IT-Feld führt Google auf Platz 1. Es folgen Microsoft, Apple, Bosch und Porsche.
Natural Sciences
Als besonders attraktive Arbeitgeber gelten in den Natural Sciences noch immer Roche, BioNTech, Bayer, Max-Planck-Gesellschaft und Fraunhofer-Gesellschaft. Die Belegung von Platz 1 bis 5 haben sich dabei nur in ihrer Reihenfolge geändert.
Im Bereich Humanities/Social Sciences/Education führt wie bereits 2022 das Auswärtige Amt. Attraktiv sind für die Young Professionals aber auch Google, Diakonie, Caritas und ZDF (Platz 2 bis 5).
Law
Young Professionals aus dem rechtlichen Sektor bevorzugen das Bundeskriminalamt (Platz 1). Porsche, Siemens, Auswärtiges Amt und der Bundesnachrichtendienst können Platz 2 bis 5 für sich beanspruchen.
Health/Medicine
Im Gesundheits- und medizinischen Bereich liegen das Robert Koch-Institut, Bayer und Siemens auf den ersten drei Plätzen. BioNTech und Roche teilen sich Platz 4.
Grundgehalt bleibt wichtigstes Kriterium
Als wichtigstes Kriterium bei der Attraktivität der Arbeitgeber gaben die Young Professionals dabei wie auch schon in den Vorjahren ein wettbewerbsfähiges Grundgehalt an. Die flexiblen Arbeitsbedingungen liegen auf Platz 2, gefolgt von der Work-life-balance und dem Sponsoring zukünftiger Bildung. Die vier wichtigsten Kriterien haben sich demnach seit dem Vorjahr nicht verändert.
Von Bedeutung sind für die Befragten aber auch hohe zukünftige Erträge (Platz 5), berufliche Weiterentwicklung (Platz 6), Führungskräfte, die die persönliche Entwicklung unterstützen (Platz 7), vielfältige Aufgaben (Platz 8), ein freundliches Arbeitsumfeld (Platz 9) und Respekt (Platz 10). Dabei war das höhere Einkommen männlichen Young Professionals wichtiger als den weiblichen Befragten, während das freundliche Arbeitsumfeld bei den Frauen zwar auf Platz 5 landet, bei den Männern aber nicht in den Top 5 vertreten ist.