Top 1: BVDW vereinheitlicht Social-Media-Erfolgsmessung
Während Social Media in den meisten Unternehmen als Dialoginstrumente fest etabliert sind, mangelt es noch immer an vergleichbaren Erfolgsmessungsmethoden unter Einbezug der individuellen Unternehmensziele. Im Leitfaden „Erfolgsmessung in Social Media“ und der dazu gehörenden Erfolgsmessungsmatrix erörtert die Fokusgruppe Social Media im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. verschiedene Evaluationsansätze und schafft eine einheitliche Basis für Erfolgsmessung. Leitfaden und Matrix sind ab sofort kostenfrei als Download verfügbar.
Der Leitfaden gibt einen umfassenden Überblick über das Social-Media-Erfolgsmessungsmodell im BVDW, die strategischen Ziele der Social-Media-Arbeit sowie die verschiedenen Metriken der Messebene und geht dabei auf die Besonderheiten der Social-Media-Erfolgsmessung ein. Das Modell liefert wichtige Erkenntnisse zu drei unternehmerischen Aspekten: Argumente für Investitionsentscheidungen zu Gunsten von Social-Media-Aktivitäten, Optimierungspotenziale im Social-Media-Management und Bewertung des Erfolgs der eigenen Social-Media-Maßnahmen. Anhand der mit dem Leitfaden veröffentlichen differenzierten Matrix können Verantwortliche in Unternehmen aus ihren individuellen Zielen Wirkungsindikatoren, Kennzahlen für die Datenerhebung, Erhebungsmethode und Messobjekt ableiten.
Top 2: Mediaqualität im digitalen Advertising verbessert sich
Integral Ad Science hat seinen Media Quality Report für das erste Quartal 2016 veröffentlicht. Der Report zeigt auf, dass sich die Mediaqualität des deutschen Werbemarktes im ersten Quartal des Jahres im Vergleich mit 2015 insgesamt sichtbar verbessert hat. Insbesondere das Markenrisiko (Brand Risk), das die Sicherheit der Umgebung von Werbeanzeigen definiert, hat deutlich abgenommen. Während das Brand Risk in Q4/2015 noch bei 19,5 Prozent lag, liegt es jetzt nur noch bei 9,9 Prozent. Erfreulich ist auch der Fraud-Anteil bei Display Ads. In Q4/2015 lag dieser bei 7,9 Prozent, aktuell sind nur noch 5,9 Prozent der Display-Anzeigen als Ad Fraud zu bezeichnen. Der Report basiert auf den gesammelten Daten aus Milliarden von Impressions, die Integral Ad Science jedes Quartal analysiert, um einen Überblick über die weltweite Mediaqualität zu erhalten.
Zum ersten Mal hat Integral Ad Science die Messung von sogenanntem Ad Clutter in den Media Quality Report mit aufgenommen, damit Werbungtreibende das „Share of Voice“ ihrer Kampagnen über eine Web Page nachverfolgen können. Die neue Metrik zeigt auf, ob Ad Impressions auf überfüllten Websites erschienen sind, die sechs oder mehr Anzeigen gleichzeitig anzeigen. Integrals Ergebnisse belegen, dass Ad Clutter soweit unter Kontrolle ist, da nur 2,4 Prozent der Impressions in Q1/2016 auf Seiten gelaufen sind, die sechs oder mehr Anzeigen gleichzeitig anzeigen. „Die Messung von Ad Clutter ist unsere neueste Waffe, um das Advertising-Ökosystem sauber zu halten“, sagt Scott Knoll, CEO bei Integral Ad Science. „Die Fortschritte, die wir bei der Viewability und der Media Quality insgesamt sehen sowie der neuartigen Erfassung von Ad Clutter zeigen unser Engagement und das der gesamten Branche, dem Konsumenten positive Erfahrungen mit Online-Werbung zu ermöglichen.“ Der Report steht hier zum Download bereit.