Frau Derks, Sie waren gut zehn Jahre Geschäftsführerin der Standortmarketinginitiative „Deutschland – Land der Ideen“, dann CSR-Verantwortliche bei Thyssenkrupp und Principal Director bei Accenture. Warum jetzt der Deutsche Marketing Verband?
ARIANE DERKS: Weil es schon vom ersten Gespräch mit dem Präsidium an gepasst hat. Ich fühle mich wohl in dieser Welt der vielen Themen und engagierten Menschen, wir haben ein super Thema und tolle Leute. Das ist eine gute Basis, den DMV weiter nach vorne zu bringen.
Was haben Sie mit dem DMV vor?
Eine größere deutschlandweite Sichtbarkeit herzustellen, gehört zu meinen Aufgaben. Wir müssen zu einer stärkeren Stimme werden, in den Ländern, aber auch auf Bundesebene. Wir haben so viele tolle, erfahrene Experten und ein super Netzwerk – da muss es selbstverständlich werden, dass man sich in Fachfragen an uns wendet.
Helfen dabei Ihre Erfahrungen aus früheren Berufsstationen?
Ich denke, dank meiner Erfahrungen relativ breit denken zu können und Themen zu erkennen. Mein Netzwerk in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bereichert den DMV hoffentlich ebenfalls.
Was ist denn jetzt erst einmal Ihre oberste Priorität?
An erster Stelle steht, gute Themen und Formate für die Clubs zu bieten, die für sie interessant sind und sie nach vorne bringen, denn ohne die Clubs würde es uns gar nicht geben. Das dürfen wir bei allem, was wir anpacken, nicht vergessen. Im besten Fall antizipieren wir Trends, clustern diese, kommunizieren und betrachten sie auf nationaler Ebene. Und: Wir müssen näher an die jungen Leute ran! Wir sind – sogar per Satzung – gefordert, uns um den Nachwuchs zu kümmern. Es geht darum, junge Leute fürs Marketing, aber auch fürs Ehrenamt zu begeistern. Die Menschen, die alle ehrenamtlich im DMV tätig sind, legen ein unfassbares Engagement an den Tag. Das ist sehr besonders und muss gewürdigt werden.
Wo können die Mitglieder der Marketing Clubs Sie am besten kennenlernen?
Auf dem Deutschen Marketing Tag. Und ich mache jetzt eine Tour de Force durch die Republik, um möglichst viele Clubs kennenzulernen und die internen Strukturen zu verstehen. Toll ist auch, wie mich jetzt schon viele Beiräte und Präsidenten unterstützen.
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