Für die MA Intermedia werden die Reichweiten der einzelnen Mediengattungen sowie die Daten des TV-Panels der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) in einer gemeinsamen Datei zusammengeführt. Damit weist die aktuelle Erhebung Kino, Zeitungen, Zeitschriften (aus der MA Pressemedien), Radio (MA Radio), TV (AGF-Panel) und Außenwerbung (MA Plakat) aus.
Während die Intermedia-Datei der Ag.ma bis 2007 nur den Vergleich auf der Ebene der Werbeträgerkontaktchance (WTK) möglich machte – also auf der Basis des Kontakts des Nutzers mit dem Medium, weist sie seit letztem Jahr auch die so genannte Werbemittelkontaktchance (WMK) aus. Die WMK gilt als deutlich härtere Währung. Sie gibt an, wie viele Nutzer Kontakt mit einem Werbemittel hatten – also einer Anzeige oder einem Spot.
Für die gedruckten Medien und für Radio innerhalb der Ag.ma stehen schon lange Leistungswerte auf Basis der Werbemittelkontaktchance zur Verfügung. Bis 2007 fehlte eine entsprechende Definition für das Fernsehen. Auf Empfehlung des Arbeitsausschusses (Sitzung vom 5. Juli 2007) hatten die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft beschlossen, eine neue Konvention für die Werbemittelkontaktchance Fernsehen für einen Testzeitraum von zwei Jahren einzuführen. Der WMK Fernsehen wird hiernach definiert mit der „durchschnittlichen sieben Sekunden Konsekutiv-Nutzung pro Werbeblock einer halben Stunde“.
Die Längen der Werbeblöcke spielen dabei keine Rolle. Die Ausweisung erfolgt als Durchschnittswert über alle gesendeten Werbeblöcke innerhalb einer halben Stunde. Die Struktur der Ausweisungsreichweiten bleibt bei allen einbezogenen Mediengattungen wie bisher bestehen.